Bin mal in der Spur - Dome und Kirchen
Bundesland Bayern
Die
Gügelkirche war unsere dritte Station an diesem Tag, bei unserer
Fränkischen Schweiz Tour. Zuvor waren wir in der Fränkischen
Unterwelt, sprich der Binghöhle, und im Felsengarten Sanspareil zu
Besuch. Nun waren wir hier angekommen, und hatten Glück. Denn eine
Trauung war gerade in dieser Kirche vollzogen wurden, und alle waren
soeben aus der Kirche gekommen. Ein paar Minuten früher und wir
hätten wohl warten müssen. Also gutes Timing :).
Die Kirche
von außen sehr imposant, weil sie auf einem Felsen steht und viele
Stufen führen zum Eingang. In der Kirche hielten wir dann kurz inne
auf einer der Bänke. Da wir einiges mehr besuchten an diesem schönen
Fleckchen Erde, haben wir uns diese Kirche mitangesehen, weil sie mit
auf dem Weg lag. Extra nur wegen dieser Kirche wären wir sicher
nicht dahin gefahren, obwohl sie auch eine Wallfahrtskirche ist.
Von hier waren es nur noch ca. 30 Minuten bis zur Basilika der Vierzehnheiligen Nothelfer und so besuchten wir sie zum zweiten Mal.
Später gingen wir noch durch die Stadt bummeln und ja ich fand so manch schönes und brauchbares für mich. Später stärkten wir uns im Garten einer Gaststätte und genossen die Sonnenstrahlen und die frische Luft. Die Glocken der Kirche standen gefühlt kaum still, oft läuteten sie und es kamen immer mal wieder Wallfahrtsgruppen zum Städtelein hinein mit lautem Gesang und Trompetenmusik. Für mich ein nettes Städtchen das viel Leben birgt.
Bundesland Brandenburg
Dom St.Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel
Am Sonntag morgen machten wir uns in die Spur nach Neuzelle. Schon lange stand dieser Besuch auf unserer Liste, jedoch ist es für uns nicht gleich um die Ecke und so hatten wir uns immer wieder für andere Ziele entschieden.Kurz bevor wir Neuzelle erreichten, kamen wir durch einen Ort mit einem kleinen See. "Das kenne ich!" rief ich erstaunt, von hier habe ich mal geträumt. Ich konnte mich sogar noch an einige Fetzen erinnern. Und bis wir wieder zu Hause waren, hat mich dieses Erlebnis nicht mehr los gelassen. Nach einiger Zeit waren wir endlich am Ankunftsziel.
Von außen betrachtet
mutete der Barockstil der Kirche schon an, aber was sich in ihrem
inneren verbarg, war ein Traum der mich mitnahm und nicht wieder
gehen lassen wollte, ähnlich wie in Bad Staffelstein. So
viel Schönheit brauchte Zeit um sie wahrzunehmen in all ihren
Einzelheiten. Auf
der ersten Bank nahmen wir Platz und hielten lange inne. Punkt 12 Uhr
durften wir den Gesängen der Mönche fast 10 Minuten lauschen.
Wunderbar! Eine starke positive Energie in dieser heiligen Halle.
Danach sahen wir uns lange um. Vor allem Maria, Mutter Gottes mit dem
Jesuskind auf dem Arm berührte mich und ich stand kurz davor und
machte von ihnen ein Foto. Später zeigte mir mein Mann, das es genau
mit diesem Motiv eine große Kerze zu erwerben gab, welche ich gern gegen den gewünschten Energieausgleich mitnahm.
Eine wunderschöne Kirche mit einer hohen Energie und wir hielten uns sehr lange darin auf. Und als wir uns entschlossen den Heimweg wieder anzutreten, fühlte ich in mir ein wenig Kummer diesen schönen Ort wieder verlassen zu müssen. Er spendete Kraft und Mut und ich werde ihn lange im Herzen tragen.
Bundesland Rheinland-Pfalz
Der Aufgang zur Felsenkirche in Idar-Oberstein führt durch einen mit vielen Treppen beleuchteten Tunnel. Und wie der Name schon sagt, sie ist in einem Felsen.
Für mich war es bereits der zweite Besuch im
Dom. Es gab viel zu sehen. Doch bevor wir den Rundgang durch den Dom
begannen, fanden wir uns wie immer, wenn wir in Kirchen gehen, vor
dem Altar wieder und bekreuzigten uns. Danach stiegen wir die Treppen
auf zur Empore und entdeckten einen kleinen Raum mit Wandmalerei.
Besuchten eine Kapelle und andere angrenzende Räumlichkeiten des
Domes, auch mit schönen Deckengestaltungen. Und ja, ich fand die
Ruhe im Dom und hielt inne auf einer der vielen Holzbänke. Besonders
berührt hatte mich der einst alte Eingang zum Dom. Ein
wunderschön gestaltetes Engelstor, durch das man in den Dom
schreiten konnte, doch zuvor fühlte ich den Schmerz der Gottesmutter
Maria die ihren Sohn auf ihrem Arm hielt und weinte. So fühlte ich,
es hatte mit meiner Seele zu tun. Unseren Besuch im Dom beendeten wir
durch den Kreuzgang, der meinem Gefühl gut tat.
Wem ist sie nicht bekannt, die Frauenkirche in Dresden. Sie erstrahlt in voller Schönheit. Noch zu DDR Zeiten lag sie in Schutt und Asche und galt als Mahnmal. War ich in Dresden, zog es mich zu diesem Überbleibsel, warum auch immer, ich wusste es nicht. Jahrzehnte später wurde sie aufgebaut und ich fragte mich, warum? So ein Mahnmal ist doch wichtig. Ja, es war komisch, inmitten einer Großstadt, diesen Schutthaufen wahrzunehmen, doch als sie wieder aufgebaut war, lies ich es mir nicht nehmen , mir nicht nur sie in Dresden anzuschauen.
Sehr angetan war mein Gefühl von zwei Altären. Einen Hauptaltar und ein weiterer gleich zu Anfang beim Eintritt in die Kirche. Beide fand ich wunderschön. Erbaut wurde diese Kirche von 1499 bis 1525 im Gotischen Stil.
Von Annaberg aus fuhren wir
die Silberstraße entlang, eine wunderschöne Landschaft, bis nach
Freiberg. Schön wars.
Von außen war sie uns durch das Fernsehen schon bekannt, doch innen hatten wir noch nie einen Blick erhaschen können. So hielten wir auf einer der vielen Bänke innen und haben unsere Blicke schweifen lassen. Klein, aber fein im Inneren. An einer Wand fanden sich auch der Bergmann und ein Engel mit Licht wieder. Typisch Erzgebirge eben.
Nun hatten wir es endlich geschafft und besuchten den Dom in Quedlinburg, so wird die Stiftskirche auch genannt, sicher wegen der zwei Türme, meine ich .
Wir
schlossen uns einer Führung an und besuchten die Kirche, die Krypta,
den Domschatz und das Schlossmuseum. Es gab also allerhand zu sehen und
zu hören, auch zu lesen für uns. Auf die Kirche war ich am meisten
gespannt und den Domschatz natürlich, aber auch auf die Krypta. Wir
traten also ein in den Dom und ich war etwas irritiert. Kein Wunder,
meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Aber so ist das mit den
Erwartungshaltungen. Nicht wahr? Es war kalt in der Kirche, aber auch
mein Gefühl blieb kalt. Hinterher
erstaunte mich, das ich das erste Mal in einer Kirche mich nicht in
eine der Reihen setzte um innezuhalten. Es forderte mich einfach nichts
dazu auf.
Da das Chorhaus sehr hoch gebaut, fanden sich in dieser
Kirche zwei Altare. Und über dem Altar, der sich unten, vor der ersten
Stuhlreihe findet, schwebt ein großes, neumodisches silberfarbenes Kreuz,
jedoch rahmenförmig und somit nicht ausgefüllt. Das hat mit meinem
Gefühl gesprochen. Hat es mich doch fühlen lassen, das alles Leiden
gehen kann. Alles ungute, wird durchlässig, neutralisiert. Ein
beruhigendes Gefühl, wie ich finde.
Die Krypta zeigt erhaltene
farbliche Zeichnungen, nicht sehr deutlich, aber immerhin zu sehen. Der
Domschatz war sehenswert, doch auch das hatte ich mir total anders
vorgestellt.
In der Vergangenheit hatten wir schon romanische Kirchen und Kloster besucht, allerdings keine die vollständig erhalten waren. Wir konnten noch Überreste sehen. Heute dageben war ein erhaltendes Bauwerk zu sehen. Doch, was die anderen Überbleibsl für mein Gefühl an Wärme spendeten, blieb hier für mich verborgen. Warum auch immer.
Schon zweimal traten wir in diesen Dom ein, so wie es "Electra" einst sang "Tritt ein in den Dom" und haben uns beim ersten Besuch einer Domführung angeschlossen.
Wenn ich von mir spreche, kann ich nur sagen, ich empfinde ihn als ein Meisterwerk. Vieles sah ich hier, einiges fiel mir besonders auf und etwas berührte mich tief in meiner Seele, das war zum einen mein Gefühl in der Marienkirche. Hier empfand ich den Altar als sehr zurückhaltend. Oft war ich bisher der Versuchung erlegen, im Anschauen eines Altares Gott in mir zu finden, hier war es mir schier unmöglich. Etwas Angst fühlte ich in meiner Seele aufsteigen und ich betete das Vaterunser, danach fand ich wieder zu meiner inneren Balance zurück und lernte an diesem Ort, Gott ist für mich in keinem Altar zu finden, sei er wohl auch noch so schön anzuschauen, oder auch eher zurückhaltend aufgestellt, wie er es hier war, sondern er ist bei mir. Diese Erkenntnis, die ich an diesem Ort erlangte auf einem Holzstuhl innehaltend, werde ich sicher nie vergessen. Und zum Zweiten empfand ich und das fühlte sich für mich wie ein Wunder an, so begeistert von dem Domschatzgewölbe. Die alten Altäre hatten es mir angetan. So wunderschön gestaltet und ich habe meinen Gefühlen schon beim Auftun der schweren Tür und mit dem ersten Schritt in das Gewölbe freien Lauf gelassen, so überwältigt war ich. Wow.
Weiter sahen wir uns auch die Krypta des Naumburger Domes an, auch sie empfand ich als sehenswert, ebenso wie die Elisabeth Kapelle. Hier sprach wieder mein Gefühl besonders, denn die Kapelle aus dem Mittelalter zeigte Fenster in ihrem alten Gemäuer aus der Moderne, also Menschen wie du und ich.
Hier erinnerte ich mich an die Worte, welche ich oft schon in jüngeren Jahren aussprach, wenn etwas nicht so funktionierte wie ich es mir erhofft hatte. "Oh Gott." Oder "Oh Gott, bitte hilf mir." Damals begann ich für mich darüber nachzudenken, ob ich an Gott glaube und verneinte es irgendwie. "Irgendwie" weil ich mir vorher nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte, ob ich gläubig wäre, auch wenn ich diese Worte gebraucht. Beim Innehalten darüber glaubte ich jedoch, ich müsste doch etwas mit Gott am Hut haben, denn wieso würde ich mich an ihn wenden? Und, weil ich es einfach so aussprechen konnte, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben, ob Gott mir helfen könnte, musste diese Energie wohl aus meiner Seele in mein Bewusstsein gelangt sein. So konnte es für mich nur richtig sein, dass ich an Gott glaube, den hätte ich es nicht getan, wäre mir dieses Wort "Gott" auch nie über die Lippen gekommen. Selbstliebe.
Doch zurück zum Dom. Er ist allemal, auch eine wiederholte Reise wert.
Dom Merseburg
"Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht. Und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen."
Weiter sahen wir noch den Merseburger Domschatz, das Kapitelhaus und den Kapitelhausgarten, hoch über der Saale (Fluss). Hier zog mich das Ausstellungsstück "Merseburger Zaubersprüche" an und als wir zurück im Hauptschiff waren, hielten wir auf einer der vielen Bänke inne und nach meinem Gebet hörte ich in mich hinein und konnte das Phänomen der Zaubersprüche so für mich lösen.
Nach
unserem langen Dom Besuch, der mir persönlich sehr gut gefallen hat,
besuchten wir auch noch das angrenzende große Schloss Merseburg.
Hier
allerdings hielten wir uns nicht allzu lange auf. Meine Hoffnung das
ich vielleicht noch einen Eindruck erhalten könnte, wie man dort einst
lebte wurde nicht erfüllt.
Dafür
warteten viele Ausstellungen mit großen und zahlreichen Schrifttafeln
und fast genau so vielen Ausstellungsstücken auf. Es begann mit einer
Ausstellung zum Krieg, führte uns zur Ausstellung zu Glasperlen aus den
letzten Jahrhunderten und endete mit einer über Bischöfe, wer und wann
gelebt hatte. Für mich empfand ich jedoch den Dom als sehenswert.
Die Südroute der Straße der Romanik führt auch nach Zeitz. Der Dom St. Peter und Paul ist aus dem 10. Jahrhundert. Einlass in diese heilige Halle wurde heute ab 13 Uhr gewährt und wir durften schauen, auch in die Krypta des Doms mit der Fürstengruft.
Ich schaute mir die Gegend so aus dem Auto an, Zeit genug war ja. Rechter Hand erblickte ich unweit eine höhere Erhebung. Es sah wunderschön aus, die gelbe Farbe des Rapses, blühenden Bäumchen am Hang, das erste Grün. "Schau doch mal!" meinte ich, wir fahren bei der nächsten Abfahrt runter und schauen uns dort mal um, denn auf dieser Erhebung konnte ich noch etwas wahrnehmen, es zog mich in seinen Bann. Also ließen wir den Stau beiseite und fuhren zum Petersberg. Dieser liegt 250 m ü NN und bot uns eine schöne Rundumsicht ins weitläufige Gelände. Das Gestein, aus dem der Berg besteht, wird als Rhyolit bezeichnet.
Es war die alte Stiftskirche St. Petrus bzw. was davon noch zu sehen war. Eine schmale Öffnung, an der Seite der Kirche, an der die Tür fehlte, führte ins Innere. Mich beeindruckten die alten Säulen in der Kirche und der aufgestellte Altar, an dem bereits Kerzen brannten und wir stellten auch zwei dazu. Wieder an der frischen Luft sahen wir noch die Überreste alter Mauern und ich machte mir so meine Gedanken und versuchte in mein Gefühl zu bekommen, wie es sich wohl anfühlen würde, immer hier oben zu leben und die schöne Landschaft rundherum genießen zu können. Da erblickte ich eine Nonne, denn heute ist dort ein Kloster. Mir kam es im Nachhinein so vor, als wollte mir etwas sagen, "Wenn du hier leben möchtest, dann nur als Nonne."
Beim Hinunterlaufen zum Auto entdeckten wir noch einen Aussichtsturm auf dem Berg, eine Sommerrodelbahn und einen Tierpark. Am Fuße der Erhebung setzten wir uns in ein Freicafé und lauschten gemeinsam unseren Gefühlen und genossen unseren Kaffee.
Von weitem sieht man die Doppelkapelle "Sanctae Crucis" auf der Porphyrkuppe. Zum besseren Verständnis, Porphyr ist Vulkangestein. Und natürlich war es wieder einmal ein Anstieg, puhhhhhh. Wenn Flacherbse auf Reisen geht ;) .Oben bei der Kapelle angekommen, staunte ich nicht schlecht. "Huuuch, wo ist der Rest der Kapelle?" Sah ich die Kapelle von weitem, meinte ich immer, der obere Teil des Turmes zeigt sich nur, aber weit gefehlt. Es war die ganze Kapelle. :) Der Anblick fürs Erste, gewöhnungsbedürftig, aber das verabschiedete sich ganz schnell. Leider waren wir 2h zu früh da. Denn es gibt nur Führungen und auch nur dann ist die Kapelle offen. Aber Bilder im Netz versprechen viel vom Inneren. Also, wir kommen noch einmal wieder :) . Doch wir hatten einen schönen Rundumblick ins Tal. Und doch Dankbar.
Oft schon fahren wir in den Harz, er bietet eine wunderschöne Landschaft. Aber das ist längst nicht alles. Und so war es einmal wieder so weit. Wir begaben uns dorthin und wollten eigentlich nach Halberstadt, nach dem wir den Besuch auf der Roseburg beendet hatten, die übrigens auch eine Reise wert ist. Doch ein sehr langer Stau zuvor und später noch eine längere Umleitung, ließen uns davon absehen. In dem kleinen Café der Roseburg, bekamen wir einen wunderbaren Tipp, was wir uns in dieser Gegend noch anschauen sollten. Hier machte man uns darauf aufmerksam, die Kirche St.Cyriakus in Gernrode doch einmal zu besuchen und so war es, das wir zehn Minuten zuvor noch nicht wussten, was wir gleich Großes entdecken dürften.
Vor zwei Monaten bereits, wollten wir ja gern einen Besuch im Dom machen, doch damals kam es anders als geplant. Und so versuchten wir unser Glück noch einmal und siehe da, es lief wie am Schnürrchen.
Ein
bisschen gefiel mir die Einrüstung einer der Türme nicht, das
machte dem sonst so schönen Anblick des Domes einen Abbruch, aber
schließlich muss alles gut erhalten bleiben und so ist es dann ja
doch in Ordnung. Als erstes sahen wir uns den Domschatz an, der aus
unterschiedlichen Dingen wie Altären, Bücher, Teppiche, Kleidung
und noch anderen alten Schätzen bestand und sehenswert war. Leider
durfte ich dort nicht fotografieren. Danach besuchten wir den Dom.
Hier hielten wir inne, nicht nur auf zwei Stühlen vor dem Altar,
auch im Raum der Stille. Besonders beeindruckt hat mich der Lettner
mit der Triumphkreuzgruppe, hier befinden sich zwei Engel mit vier
Flügeln. Zwei Flügel ragen in die Höhe, als wollten sie fliegen
oder ankommen und zwei bedecken ihren Leib, anders als Seraphim, die
sechs Flügel haben. Der
Dom zu Halberstadt ein gigantisches Gotteshaus. Sehr gefallen hat mir
auch der Altar der Marienkapelle.
Hinaus
aus dem Dom fanden wir durch den Kreuzgang.
Und
besuchten noch zwei weitere Kirchen.
Von
hier machten wir uns auf zur Martinikirche.
Nach diesem Besuch machten wir
uns wieder auf dem Weg nach Hause und kamen vorbei am Halberstädter
Roland.
Er
ist das älteste freistehende Original in Deutschland und steht für
das Münz-,Zoll-, und Marktrecht der Stadt, das schon Otto III. 989
der Stadt verliehen hatte. Und ja, wir mussten Parkgebühren zahlen
:)
Dom Magdeburg St.Mauritius und Katharina Magdeburg
Was
mir noch gefiel, war die schöne Deckenmalerei in der Kapelle, diese
jedoch nicht begehbar war. Der Lettner wurde bei unserem Besuch gerade
restauriert, dafür besichtigten wir noch den Kreuzgang und den
Domgarten. Was mir auch auffiel, im Dom gab es zwei Orgeln zu sehen und
weiterhin wäre noch zu erwähnen Otto der Große liegt hier zur Ruhe
gebettet. Für mich ein interessanter und bedeutsamer Besuch.
Ja! Wir sind die viel beschriebenen Domstufen zum Dom St. Marien in Erfurt hinauf gestiegen und auf einer davon fand ich ein Herz, dass ich fotografisch festgehalten hatte :) . Es war ein Wunsch von mir, diesen Dom zu besichtigen, der gotisch, aber auch romanisch aussah . Für mich sehr sehenswert war der Altar. Prunkvoll und doch schön, also ich empfand mental kein erschlagendes Gefühl beim Besuch, weil der Dom ansonsten sehr schlicht und zurückhaltend im Inneren für mich daher kam. Dem Dom gegenüber stand die Serverikirche. Hier war die Orgel sehr sehenswert, denn sie war einfach nur wunderschön. So hatte ich einen schönen Geburtstag ! Dankbar.
Eine Wucht ! Ehrlich
gesagt, hätte ich nie gedacht, das so ein Prunkstück in Thüringen
stehen würde. Zu mal Eisenberg ein Städtchen ist, das schon noch Farbe
gebrauchen könnte, meiner Meinung nach.
Die besagte Kirche von außen noch unspektakulär, doch im Inneren ein Traum aus Barock.Kein Gold erwartete den Eintretenden, dafür u.a. viele wunderschöne Stuckarbeiten. Die Italienische Stuckateure hatten seiner Zeit, also 1679 bis 1692 (habe ich beim Rundgang in der Kirche erfragt) ihre Arbeiten fänomenal gemacht. Für mich? Ein Traum ! Und nicht nur das, sondern auch die Gemäldemalerei an der Decke unbeschreiblich schön. So erkundeten wir dieses Prunkstück bis unter die Decke auf zwei Emporen und nahmen zum Ende unseres Besuches in der ersten Reihe Platz zum Innehalten.
Danach waren meine Gedanken wieder schnell unterwegs. Wer sich hier vor Gott das Ja-Wort schenkt, in dieser Kirche muss es ja noch einmal so schön sein. Oder bei einer Taufe? Wenn ich meine, das die Kirche vieles festlicher macht, hier ist es wohl am Schönsten. Aber, und das gehört sicher auch dahin, diese Kirche wurde einst vom Schlossherrn erbaut. Also Machtgehabe hatte diese Barockkirche entstehen lassen. Doch wie es auch sein mochte, diese empfand ich als besonders schön. Jajajajaja :)
Was für eine wunderschöne Reise und wir kommen bestimmt wieder. Salzburg hatte mein Herz erobert! Warum, das wusste ich nicht. Es war ein Gefühl. Nicht nur die Gässchen, auch die Kirchen dieser Stadt waren vor uns nicht sicher. In der Stiftskirche St. Peter, begegnete uns der Bischof. Es waren so viele Menschen an diesem Samstag in der Stadt, mich schaute er an und sagte "Grüß Gott mein Kind." Baaam ! Janas Seele war gerührt. Vielleicht war es dass, das ich mich das erste Mal in meinem Leben zu Hause fühlte. Danach besuchten wir den Klosterladen und ich mochte so gern ein Mitbringsel haben. Gleich zu Anfang fiel mir ein Glaskreuz auf, gelb mit grünen Blättern verziert, wunderschön. Doch es war mir zu teuer und so oft ich auch durch diesen entzückenden Laden strich und fast alles auseinander nahm, ich fand nichts, was meine Seele anderes mochte, nur dieses Kreuz. Und kam immer wieder an dieses Kreuz zurück, als ob jemand von oben mir sagen wollte "Entscheide dich . Das, oder nichts." Und was soll ich sagen, ich hatte es gekauft. Ich liebe es einfach. :) Dankbar.
Prag ist eine Reise wert. Weil, eine wunderschöne Stadt. Wir erkundeten sie auch per Schiff auf der Moldau, besuchten die Burg Prag und den nahegelegenen Veitsdom, den Pulverturm und spazierten über die Karlsbrücke, außerdem besichtigten noch viele andere Sehenswürdigkeiten von der Burg aus, gingen wir mit der Stadtführung weiter in Richtung Zentrum. Wir waren weiter hinten, auf einmal überkam mich ein beengendes Gefühl. Wir kamen in eine Straße, es war nichts zu sehen, was mir Angst machen konnte, doch ich sah ständig die Häuserwände nach oben und fühlte Angst . Am liebsten hätte ich mich verkrochen. Die Stadtführerin erklärte dann, das diese Straße die wir gerade entlang gingen, die Straße war, in dieser die jüdischen Menschen im Krieg zusammen getrieben wurden. Es fühlte sich furchtbar an. Hatte ich wohl einen kleinen Eindruck bekommen sollen, was diese Menschen durchmachen mussten. Danach fühlte ich mich wieder besser, die Energie war aufgelöst. Danke.