Bin mal in der Spur - Dome und Kirchen


Bundesland Bayern



Bereits seit zwei Jahren hegte ich einen Wunsch. Die Barocke Wallfahrtsbasilika "Vierzehnheiligen" zu besuchen. Nicht einfach so, sondern weil ich mich vor einigen Jahren schon mit den Gebeten der "Vierzehnheiligen Nothelfern" beschäftigt hatte und mich auch ab und an, mit dem entsprechenden Gebet schon an den einen oder anderen Nothelfer gewandt hatte. Nun war es endlich so weit!Allein die Fahrt nach Bad Staffelstein gestaltete sich gut. Ein unsichtbares Band zog mich unglaublich zu diesem Ort. Ich hatte das Gefühl, es war die selbe Energie die ich fühlte, als ich vor Jahren meinen Mann kennenlernte. Auch hier fühlte ich dieses unsichtbare, energetische Band, das mich ebenfalls zog. Doch zurück zur Fahrt. Tatsächlich waren alle Ampeln auf Grün. Heilung?!

Dort angekommen durften wir eintreten und aus mir schoss ein "Oh Gott! Ist das schön."  Etwas zog mich zu meinem Mann, ich musste ihn einfach berühren. Etwas in mir, ganz tief in meiner Seele wollte heraus. So schaute ich mich um, nachdem ich mich vor dem Altar bekreuzigte und ging leise durch diese heilige Halle, die mir so fühlte ich einige Momente, so vertraut vorkam. Nach dem wir uns alles anschauten, es gab mehrere Altäre und wirklich so viel zu sehen, setzten wir uns beide auf die Holzbänke und hielten kurz inne. Ich sprach mehrmals das "Vaterunser" und ein Tränchen lief mir über meine Wange. Gefasst stand  ich etwas später auf und schaute weiter. Im Nachhinein gingen wir in den Raum der Stille. Hier waren wir nicht allein. Auch hier hielten wir inne und nochmals betete ich aus tiefstem Herzen und meine Tränen konnte ich nun nicht mehr aufhalten und lies es geschehen. Hier in der Fremde, wo ich mich nicht fremd fühlte, sondern meine Seele ihr zu Hause besuchte. Dieses Mal blieben wir länger sitzen und ich bedankte mich im Voraus bei allen himmlischen Helfern.Es fiel mir ehrlich gesagt schwer, mich von diesem Ort zu trennen. Doch irgendwann musste es wohl sein und wir gingen nach draußen.

Gegenüber kaufte ich mir einen Rosenkranz, den ich mir von einem Mönch segnen lies. Und dann kam der Abschied. Na ja, noch nicht ganz, denn wir gingen noch einmal in die Basilika und schauten uns wieder um. So schön und berührend. Mein Gefühl war, ich wusste wieder die Liebe, sie wohnt in mir <3.Der zweite Abschied von der Basilika war  gekommen und ich fotografierte sie noch von außen.

Danach gingen wir zurück zum Parkplatz und kamen am Jakobsweg vorbei. Und ich darf sagen, ich war auf dem Jakobsweg, wenn auch nur wenige Meter, oder gar Schritte. Meine innere Einkehr allerdings, fand ich in der Basilika und bin von ganzem Herzen dankbar, den Weg dahin gefunden zu haben.

Zurück durch eine wunderschöne Landschaft, nur dieses Mal eine andere Strecke und im Gegensatz zur Hinfahrt,  waren nun alle Ampeln auf Rot. Ein einfaches Durchfahren nach Hause war so nicht möglich, aber es gelang natürlich.Gern erinnere ich mich an den Besuch in der Basilika.



Die Gügelkirche war unsere dritte Station an diesem Tag, bei unserer Fränkischen Schweiz Tour. Zuvor waren wir in der Fränkischen Unterwelt, sprich der Binghöhle, und im Felsengarten Sanspareil zu Besuch. Nun waren wir hier angekommen, und hatten Glück. Denn eine Trauung war gerade in dieser Kirche vollzogen wurden, und alle waren soeben aus der Kirche gekommen. Ein paar Minuten früher und wir hätten wohl warten müssen. Also gutes Timing :).

Die Kirche von außen sehr imposant, weil sie auf einem Felsen steht und viele Stufen führen zum Eingang. In der Kirche hielten wir dann kurz inne auf einer der Bänke. Da wir einiges mehr besuchten an diesem schönen Fleckchen Erde, haben wir uns diese Kirche mitangesehen, weil sie mit auf dem Weg lag. Extra nur wegen dieser Kirche wären wir sicher nicht dahin gefahren, obwohl sie auch eine Wallfahrtskirche ist.

Von hier waren es nur noch ca. 30 Minuten bis zur Basilika der Vierzehnheiligen Nothelfer und so besuchten wir sie zum zweiten Mal. 





Das Wahrzeichen Gößweinsteins ist wohl diese Wallfahrtskirche. Erbaut wurde sie zwischen 1730-1739 und zählt in der Fränkischen Schweiz zu der bedeutendsten Spätbarockarchitektur. Kurz von 12 Uhr kamen wir in diesem schönen Städtchen an und gingen zur Kirche. Allerdings waren wir hier nicht allein zu Besuch. Mehrere Wallfahrtsgruppen waren auch auf ihrem Weg hier her gekommen. So durften wir mal hautnah miterleben wie Wallfahren geht. Viele Menschen gingen zusammen einen Weg. Mit Trompeten und Fahnen zogen sie, wie eine Gruppe beispielsweise 5 Stunden durch Land und Stadt sangen und beteten auf ihrer Reise gemeinsam. Über einen Lautsprecher der von jemanden in der Gruppe getragen, drangen die Gebetsworte bis zum letzten Wallfahrer. In der Kirche wurden sie vom Pfarrer begrüßt und das mitunter aller paar Minuten eine andere Wallfahrtsgruppe. Und wir mittendrin. So wurde das Vaterunser gemeinsam gebetet und mir entlockte es einen Gänsehautmoment. Diese Kraft !

Später gingen wir noch durch die Stadt bummeln und ja ich fand so manch schönes und brauchbares für mich. Später stärkten wir uns im Garten einer Gaststätte und genossen die Sonnenstrahlen und die frische Luft. Die Glocken der Kirche standen gefühlt kaum still, oft läuteten sie und es kamen immer mal wieder  Wallfahrtsgruppen zum Städtelein hinein mit lautem Gesang und Trompetenmusik. Für mich ein nettes Städtchen das viel Leben birgt.



Bundesland Brandenburg

  

Dom St.Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel


Nach unserem Mittagessen, das wir nach dem Besuch im Kloster Lehnin eingenommen hatten, fuhren wir nur noch ein paar Kilometer, bis nach Brandenburg an der Havel. Ganz genau in den Stadtteil Dom. Denn genau dort, findet man den Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg. Auf der Dominsel, Dominsel, weil der Stadtteil Dom von der Havel und dem Beetzsee umgeben ist, ist es ganz schön.  Der Dom stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist sehr gut erhalten. Es gibt einiges zu entdecken, so z.B. den Kreuzaltar und die Triumpfkreuzgruppe, den Lehniner Altar,  der aus dem Kloster Lehnin gestiftet, als dieses aufgelöst wurde und der mir sehr gut gefiel. Dieser Altar entstand einst in einer Leipziger Werkstatt. Des weiteren sahen wir uns auch die Krypta an, und eine war mit schöner alter Deckenmalerei versehen. Nach unserem Besuch im Dom fuhren wir vorbei an einem, von glaube ich vier Türmen, die einst mit zur Stadtmauer gehörten. Stadtauswärts machten wir dann noch an der Havel halt und tranken Kaffee und Cappuccino. Danach, ging es wieder Richtung Heimat.


Barockkirche St.Mariä Himmelfahrt Neuzelle

Am Sonntag morgen machten wir uns in die Spur nach Neuzelle. Schon lange stand dieser Besuch auf unserer Liste, jedoch ist es für uns nicht gleich um die Ecke und so hatten wir uns immer wieder für andere Ziele entschieden.Kurz bevor wir Neuzelle erreichten, kamen wir durch einen Ort mit einem kleinen See. "Das kenne ich!" rief ich erstaunt, von hier habe ich mal geträumt. Ich konnte mich sogar noch an einige Fetzen erinnern. Und bis wir wieder zu Hause waren, hat mich dieses Erlebnis nicht mehr los gelassen. Nach einiger Zeit waren wir endlich am Ankunftsziel.

Von außen betrachtet mutete der Barockstil der Kirche schon an, aber was sich in ihrem inneren verbarg, war ein Traum der mich mitnahm und nicht wieder gehen lassen wollte, ähnlich wie in Bad Staffelstein. So viel Schönheit brauchte Zeit um sie wahrzunehmen in all ihren Einzelheiten. Auf der ersten Bank nahmen wir Platz und hielten lange inne. Punkt 12 Uhr durften wir den Gesängen der Mönche fast 10 Minuten lauschen. Wunderbar! Eine starke positive Energie in dieser heiligen Halle. Danach sahen wir uns lange um. Vor allem Maria, Mutter Gottes mit dem Jesuskind auf dem Arm berührte mich und ich stand kurz davor und machte von ihnen ein Foto. Später zeigte mir mein Mann, das es genau mit diesem Motiv eine große Kerze zu erwerben gab, welche ich gern gegen den gewünschten Energieausgleich mitnahm.

Eine wunderschöne Kirche mit einer hohen Energie und wir hielten uns sehr lange darin auf. Und als wir uns entschlossen den Heimweg wieder anzutreten, fühlte ich in mir ein wenig Kummer diesen schönen Ort wieder verlassen zu müssen. Er spendete Kraft und Mut und ich werde ihn lange im Herzen tragen.




Bundesland Mecklenburg-Vorpommern



Das Münster war einmal vor vielen Jahrhunderten eine Klosterkirche . Auf mich hat es Eindruck gemacht. Ich fühlte mich wohl in diesem alten Gemäuer. Mein Eindruck, es war sehr offen und weit und ich setzte mich auf einen der Stühle, da ging ich andächtig in mich. Das konnte ich viele Schritte weiter wieder tun, doch schaute ich dann in eine andere Richtung, da die Stühle dann anders platziert waren. Ein überdemensionale Kreuz hing im Münster und seine grünen Steine,  erzählten mir vom heile werden.

Kommen wir wieder in den Norden, besuche ich das Münster auf jeden Fall noch einmal,  ausserdem ist Bad Doberan ein hübsches Städtchen nahe der Ostsee. Von Kühlungsborn aus, hatten wir es mit dem Molly erreicht. Beides waren Wohlfühlorte für meine Seele. Dankbar.




Bundesland Niedersachsen



Da waren wir also in Hahnenklee und besuchten die Stabkirche. Oft sieht man diese Art von Kirchen in Skandinavien, aber im Harz  steht auch eine. Diese wurde 1907 bis 1908 erbaut. Und was für eine schöne. Die Kirche besteht aus Holz, innen wie außen. Wir waren begeistert schon allein von der Ansicht dieses Gotteshauses. Und als wir drinnen waren, konnten wir auch, wie so oft bei unseren Besuchen in Kirchen, auf einer der Bänke innehalten. Zu sehen gab es schöne Schnitzereien.Von hier aus machten wir uns dann auf den Weg zum Bocksberg. Dazu steht etwas unter der Region Natur.



Bundesland Rheinland-Pfalz



Felsenkirche Idar Oberstein

Der Aufgang zur Felsenkirche in Idar-Oberstein führt durch einen mit vielen Treppen beleuchteten Tunnel. Und wie der Name schon sagt, sie ist in einem Felsen.

Früher fuhr ich mit dem Zug von Bad Kreuznach nach Idar-Oberstein, da konnte ich sie schon von weitem sehen und war sichtlich beeindruckt. Viele Jahre später besuchten mein Mann und ich gemeinsam Idar-Oberstein und auch die Kirche .

Sehr viele Treppen mussten wir steigen, bis wir zu diesem Aufgang kamen und auch hier hieß es weiter Treppen steigen. Ja, einen Besuch in der Felsenkirche bekommt man(n) nicht umsonst, Frau übrigends auch nicht :) ,  da muss man schon was tun für. Aber schön war es.

Ein schönes Städtchen und vor allem ganz viele Edelsteingeschäfte, u.a. hatten wir unsere Amethystdruse und unseren Bergkristall  in XL in einer der vielen Geschäfte dort ausgesucht und mit nach Hause gebracht. Dankbar.



Bundesland Sachsen



Der Dom in Meißen grenzt an die Altrechtsburg und ist in jedem Fall eine Reise wert!

Für mich war es bereits der zweite Besuch im Dom. Es gab viel zu sehen. Doch bevor wir den Rundgang durch den Dom begannen, fanden wir uns wie immer, wenn wir in Kirchen gehen, vor dem Altar wieder und bekreuzigten uns. Danach stiegen wir die Treppen auf zur Empore und entdeckten einen kleinen Raum mit Wandmalerei. Besuchten eine Kapelle und andere angrenzende Räumlichkeiten des Domes, auch mit schönen Deckengestaltungen. Und ja, ich fand die Ruhe im Dom und hielt inne auf einer der vielen Holzbänke. Besonders berührt hatte mich der einst alte Eingang zum Dom.  Ein wunderschön gestaltetes Engelstor, durch das man in den Dom schreiten konnte, doch zuvor fühlte ich den Schmerz der Gottesmutter Maria die ihren Sohn auf ihrem Arm hielt und weinte. So fühlte ich, es hatte mit meiner Seele zu tun. Unseren Besuch im Dom beendeten wir durch den Kreuzgang, der meinem Gefühl gut tat. 


Kirche St.Aegidien Oschatz

Etwa eine dreiviertel Stunde von uns entfernt steht der Oschatzer Dom. Ich selbst kenne die Bezeichnung "Dom", obwohl es eine Stadtkirche ist. So glaube ich ja, ihre zwei Türme haben sie in der Bevölkerung zum Dom ernennen lassen, wenn ich das so "sagen" darf. Mitten in der Stadt gelegen, die eigentlich ganz nett daher kam, statteten wir dem Dom also einen Besuch ab. Stehen tut er schon seit dem 12.Jahrhundert da. Hat also schon viel zu erzählen. Und die Innenstadt war ganz angenehm. O-SCHATZ :)


Frauenkirche Meißen

Per Pedes sind wir vom Burgberg hinunter gelaufen in die Stadt. Auf die Minute genau, begrüßte uns das Glockenspiel der Frauenkirche,  das meinem Empfinden nach sehr lieblich und schön klang. Das Porzellanglockenspiel ist im Turm der Frauenkirche seit 1929 und das erste spielbare Porzellanglockenspiel der Welt. In der Kirche selbst war ein sehr schöner alter aufklappbarer Altar. Auch hier begab ich mich auf eine der Holzbänke und hielt inne. Danach fanden wir uns auf den vielen Treppen, die uns zurück zum Burgberg, auf dem die Albrechtsburg und der Dom stehen, wieder.


Kirche Döben

Diese Kirche kennen nur Menschen, die aus der Gegend stammen. Denn, sie steht in einem klitze kleinen Ort, dort wo sich Hase und Fuchs Gute Nacht sagen. Eigentlich wollte ich zum Rittergut Döben. So fuhr ich los, fand es nicht, parkte ab, um jemanden zu treffen, der weiterhelfen könnte.  Da waren dann auch viele, ganz nette Menschen, die mich in ihre Kirche einluden, weil an diesem Tag ein Fest in ihrem Dorf stattfand.

Also ging ich  erst einmal mit und kam in diese wirklich kleine Kirche, diese hoch oben auf einem begrünten Berg steht, wie der gesamte Ort und staunte, über die wunderschöne Deckentäflung und auch die Malerei. Doch ganz besonders hat die Orgel mein Herz bezaubert. Ich fand sie wunderschön und ich durfte auch einigen Klängen noch lauschen.

Danach fuhr ich zum eigentlichen Ziel und irgendwie hatte ich so eine Freude in mir,  das ich dieses Gotteshaus besucht hatte. Dankbar.



Diese Kirchenruine entdeckten wir durch Zufall und ich empfand als ein Juwel . Als ich diese Ruine betrat, fühlte ich eine positive Energie.  Später las ich, das sie auch noch in der heutigen Zeit für Gottesdienste und Veranstaltungen, wie Konzerte genutzt wird. Kurios war, zwar mit Tür, doch ohne Glasfenster und Dach. Mich zog sie in ihren Bann, mehrmals schon. Dankbar.



Wem ist sie nicht bekannt, die Frauenkirche in Dresden. Sie erstrahlt in voller Schönheit. Noch zu DDR Zeiten lag sie in Schutt und Asche und galt als Mahnmal. War ich in Dresden, zog es mich zu diesem Überbleibsel, warum auch immer, ich wusste es nicht.  Jahrzehnte später wurde sie aufgebaut und ich fragte mich, warum? So ein Mahnmal ist doch wichtig. Ja, es war komisch,  inmitten einer Großstadt, diesen Schutthaufen wahrzunehmen, doch als sie wieder aufgebaut war, lies ich es mir nicht nehmen , mir nicht nur sie in Dresden anzuschauen.

Es war ein großartiger Tag. Zu erst eine Stadtrundfahrt im Doppelstockbus, dann eine Fahrt mit der Zahnradbahn, welche uns hoch über die Elbe brachte, von da aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick über das Elbtal und ich wusste bis dahin gar nicht, das Dresden eine Zahnradbahn hat, diese sehr steil nach oben führt. Von da aus ging es zurück zur Elbe und dann mit dem Schiff zurück in die Stadt und zur Frauenkirche. Was soll ich sagen? Ich war ergriffen, setzte mich in eine der Reihen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was für eine Pracht! Was für ein Bauwerk!  Ich fühlte, es war richtig, das man diese Kirche wieder zum Leben erweckt hat. Dankbar.




Freiberg, eine Stadt am Rande des Erzgebirges. Der Innenstadtkern gefiel mir gut und uns führte die Silberstraße von Annaberg-Buchholz durchs schöne Erzgebirge hierher. Hier angekommen besuchten wir den Dom St.Marien.

Schön empfand ich dieses Gotteshaus. Vor allem die beiden Silbermannorgeln. So stieg ich einige Stufen nach oben und durfte so  die Orgel aus nächster Nähe bestaunen. Sehr berührt hat mich die wunderschöne und atemberaubende Begräbniskapelle im Dom.  Ebenso das berühmte goldene Tor, es empfand ich auch als sehr sehenswert. Was ich auch hier, wie bereits im Magdeburger Dom sah, waren die klugen und törichten Jungfrauen. Ich finde diesen Dom sehr sehenswert und er ist auf jeden Fall eine Reise wert, ist man schon einmal im Erzgebirge unterwegs.




Die "St.Annenkirche"  ist eine sehr schöne Kirche und ist man einmal im Erzgebirge in Annaberg zu Besuch, so glaube ich, darf man hier nicht vergessen hineinzuschauen.
Sehr angetan war mein Gefühl von zwei Altären. Einen Hauptaltar und ein weiterer gleich zu Anfang beim Eintritt in die Kirche. Beide fand ich wunderschön. Erbaut wurde diese Kirche von 1499 bis 1525 im Gotischen Stil.

Von Annaberg aus fuhren wir die Silberstraße entlang, eine wunderschöne Landschaft, bis nach Freiberg. Schön wars.




Die achteckige Barockkirche in Seiffen ist sicher vielen bekannt, zu mindest denen, die sich für Erzgebirgische Schnitzereien interessieren. Denn sie ziert viele Schwippbögen, Pyramiden und anderes, das man zur Weihnachtszeit so aufstellen kann. Da wir nun in Seiffen waren, statteten wir natürlich auch dieser Kirche einen Besuch ab.

Von außen war sie uns durch das Fernsehen schon bekannt, doch innen hatten wir noch nie einen Blick erhaschen können. So hielten wir auf einer der vielen Bänke innen und haben unsere Blicke schweifen lassen. Klein, aber fein im Inneren. An einer Wand fanden sich auch der Bergmann und ein Engel mit Licht wieder. Typisch Erzgebirge eben.





Hier fanden wir innere Einkehr bei unserem Stadtbesuch. Eine doch geschichtsträchtige Kirche, auch weil sie der Ort war, an dem die friedliche Revolution '89 ihren Anfang nahm. Die Säule vor der Kirche entspricht denen in der Kirche und gilt als Denkmal für diese große Umbruchszeit. Mehr zu Leipzig, auch zur Kirche findet man weiter unten geschrieben in der Rubrik Stadt.





Der Zwickauer Dom St. Marien misst stolze 88 m und ist bereits im 12. Jahrhundert erbaut. Sehenswert empfand ich den sechsflügeligen Altar.  Für mich war dieser Besuch verbunden mit einer Prüfung meiner Gefühle, so habe ich es empfunden, denn  im Mai 2018 erhielt ich eine Diagnose und zwischen zwei Krankenhausaufenthalten besuchte ich mit meinem Mann gemeinsam den Zwickauer Dom.  Meine Gefühle haben mich geleitet, denn zum Gebet hätte ich keine Kirche aufsuchen müssen, oder wenn doch, dann wohl in der näheren Umgebung. Wie oft hielt ich in einer der Holzreihen inne und betete das Vaterunser. Danach ging ich langsam durch diese heilige Halle und meine Gedanken schwirrten angstvoll um mich, so hatte ich sehr oft Tränen in den Augen.  Mein Mann machte mich darauf aufmerksam, dass es eine Zettelbox gäbe und in diese dürfte man einen Zettel legen, auf dem man eine Bitte, ein Anliegen schreiben könne und es würde bei einem der nächsten Gottesdienste vorgelesen und ins Gebet mit eingebunden. So fühlte ich, dies müsse ich für mich tun, aber auch mein Mann hat es für mich genutzt, das empfand ich auch als sehr liebevoll und war ihm dankbar. Als ich weiter schaute, sah ich Hiob und für meine Tränen gab es nun kein Halten mehr. Nun fühlte ich, deshalb führte mich mein Gefühl hierher, Hiob sah ich in noch keinem Gotteshaus stehen, das ich bisher besuchte. Meine Hiobsbotschaft hatte ich bereits erhalten, nur ging es für mich nun darum, damit irgendwie Frieden zu schließen, eine Veränderung herbeizuführen, es schien unabänderlich zu sein und wie ich mich mit der Geschichte Hiob auseinandersetzte, wusste ich um meine Prüfung. Hiob, ein gerechter, gläubiger Mann hatte dem Bösem entsagt und bewies, dass er gläubig blieb, als er seine Prüfung  durchlief. Selbst zürnte ich auch nie mit Gott, auch nie mit meinem Schicksal. Jedoch bat ich um göttliche Unterstützung mehr in dieser Zeit.  Für mich war dieser Besuch im Gefühl heilsam,  denn er schenkte mir Kraft und Mut an mich zu glauben, mehr denn je und so schaffte ich es auch, diese Veränderung positiv zu meistern, ob es auch körperlich einmal gänzlich wieder gelingen wird,  das weiß nur Gott allein. Einen Fortschritt durfte ich bereits tun, es müsste es nur noch besser werden oder wenigstens so bleiben dürfen. Gebet Vaterunser, .... .


Bundesland Sachsen-Anhalt


Nun hatten wir es endlich geschafft und besuchten den Dom in Quedlinburg, so wird die Stiftskirche auch genannt, sicher wegen der zwei Türme, meine ich .

Wir schlossen uns einer Führung an und besuchten die Kirche, die Krypta, den Domschatz und das Schlossmuseum. Es gab also allerhand zu sehen und zu hören, auch zu lesen für uns. Auf die Kirche war ich am meisten gespannt und den Domschatz natürlich, aber auch auf die Krypta. Wir traten also ein in den Dom und ich war etwas irritiert. Kein Wunder, meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Aber so ist das mit den Erwartungshaltungen. Nicht wahr? Es war kalt in der Kirche, aber auch mein Gefühl blieb kalt. Hinterher erstaunte mich, das ich das erste Mal in einer Kirche mich nicht in eine der Reihen setzte um innezuhalten. Es forderte mich einfach nichts dazu auf.

Da das Chorhaus sehr hoch gebaut, fanden sich in dieser Kirche zwei Altare. Und über dem Altar, der sich unten, vor der ersten Stuhlreihe findet, schwebt ein großes, neumodisches silberfarbenes Kreuz, jedoch rahmenförmig und somit nicht ausgefüllt. Das hat mit meinem Gefühl gesprochen. Hat es mich doch fühlen lassen, das alles Leiden gehen kann. Alles ungute, wird durchlässig, neutralisiert. Ein beruhigendes Gefühl, wie ich finde.

Die Krypta zeigt erhaltene farbliche Zeichnungen, nicht sehr deutlich, aber immerhin zu sehen. Der Domschatz war sehenswert, doch auch das hatte ich mir total anders vorgestellt.

In der Vergangenheit hatten wir schon romanische Kirchen und Kloster besucht, allerdings keine die vollständig erhalten waren. Wir konnten noch Überreste sehen. Heute dageben war ein erhaltendes Bauwerk zu sehen. Doch, was die anderen Überbleibsl für mein Gefühl an Wärme spendeten, blieb hier für mich verborgen. Warum auch immer.



 
Auf der Straße der Romanik fanden wir zu einem Welterbe der Menschheit, dem Naumburger Dom St. Peter und St. Paul, ein Gotteshaus aus dem Mittelalter mit zwei noch erhaltenen hochmittelalterlichen Lettner. Dies ist einzigartig auf unserer Welt.

Schon zweimal traten wir in diesen Dom ein, so wie es "Electra" einst sang "Tritt ein in den Dom" und haben uns beim ersten Besuch einer Domführung angeschlossen.

Wenn ich von mir spreche, kann ich nur sagen, ich empfinde ihn als ein Meisterwerk. Vieles sah ich hier, einiges fiel mir besonders auf und etwas berührte mich tief in meiner Seele, das war zum einen mein Gefühl in der Marienkirche. Hier empfand ich den Altar als sehr zurückhaltend. Oft war ich bisher der Versuchung erlegen, im Anschauen eines Altares Gott in mir zu finden, hier war es mir schier unmöglich. Etwas Angst fühlte ich in meiner Seele aufsteigen und ich betete das Vaterunser, danach fand ich wieder zu meiner inneren Balance zurück und lernte an diesem Ort, Gott ist für mich in keinem Altar zu finden, sei er wohl auch noch so schön anzuschauen, oder auch eher zurückhaltend aufgestellt, wie er es hier war, sondern er ist bei mir. Diese Erkenntnis, die ich an diesem Ort erlangte auf einem Holzstuhl innehaltend, werde ich sicher nie vergessen. Und zum Zweiten empfand ich und das fühlte sich für mich wie ein Wunder an, so begeistert von dem Domschatzgewölbe. Die alten Altäre hatten es mir angetan. So wunderschön gestaltet und ich habe meinen Gefühlen schon beim Auftun der schweren Tür und mit dem ersten Schritt in das Gewölbe freien Lauf gelassen, so überwältigt war ich. Wow.

Weiter sahen wir uns auch die Krypta des Naumburger Domes an, auch sie empfand ich als sehenswert, ebenso wie die Elisabeth Kapelle. Hier sprach wieder mein Gefühl besonders, denn die Kapelle aus dem Mittelalter zeigte Fenster in ihrem alten Gemäuer aus der Moderne, also Menschen wie du und ich.

Hier erinnerte ich mich an die Worte, welche ich oft schon in jüngeren Jahren aussprach, wenn etwas nicht so funktionierte wie ich es mir erhofft hatte. "Oh Gott." Oder "Oh Gott, bitte hilf mir." Damals begann ich für mich darüber nachzudenken, ob ich an Gott glaube und verneinte es irgendwie. "Irgendwie" weil ich mir vorher nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte, ob ich gläubig wäre, auch wenn ich diese Worte gebraucht. Beim Innehalten darüber glaubte ich jedoch, ich müsste doch etwas mit Gott am Hut haben, denn wieso würde ich mich an ihn wenden? Und, weil ich es einfach so aussprechen konnte, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben, ob Gott mir helfen könnte, musste diese Energie wohl aus meiner Seele in mein Bewusstsein gelangt sein. So konnte es für mich nur richtig sein, dass ich an Gott glaube, den hätte ich es nicht getan, wäre mir dieses Wort "Gott" auch nie über die Lippen gekommen. Selbstliebe.

Doch zurück zum Dom. Er ist allemal, auch eine wiederholte Reise wert.



Dom Merseburg

In dieser heiligen Halle fühlte ich eine sehr schöne Energie. Beeindruckend fand ich die Orgel, welche mit Engeln verziert hoch oben thronte. Aber auch die kleinen aufklappbaren Altäre. Es gab so viel zu entdecken. So gingen wir vorbei an der Fürstengruft mit alten Särgen hinab in die Krypta. Entlang dem Kreuzgang kamen wir noch in die Michaeliskappelle und die Wort-Gotteskapelle, hier berührte mich das geschriebene Wort auf der Eingangstür.

"Am Anfang war das Wort  und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht. Und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen."

Weiter sahen wir noch den Merseburger Domschatz, das Kapitelhaus und den Kapitelhausgarten, hoch über der Saale (Fluss). Hier zog mich das Ausstellungsstück "Merseburger Zaubersprüche" an und als wir zurück im Hauptschiff waren, hielten wir auf einer der  vielen Bänke inne und nach meinem Gebet hörte ich in mich hinein und konnte das Phänomen der Zaubersprüche so für mich lösen.

Nach unserem langen Dom Besuch, der mir persönlich sehr gut gefallen hat, besuchten wir auch noch das angrenzende große Schloss Merseburg.
Hier allerdings hielten wir uns nicht allzu lange auf. Meine Hoffnung das ich vielleicht noch einen Eindruck erhalten könnte, wie man dort einst lebte wurde nicht erfüllt.
Dafür warteten viele Ausstellungen mit großen und zahlreichen Schrifttafeln und fast genau so vielen Ausstellungsstücken auf. Es begann mit einer Ausstellung zum Krieg, führte uns zur Ausstellung zu Glasperlen aus den letzten Jahrhunderten und endete mit einer über Bischöfe, wer und wann gelebt hatte. Für mich empfand ich jedoch den Dom als sehenswert.

 

Dom Zeitz

Die Südroute der Straße der Romanik führt auch nach Zeitz. Der Dom St. Peter und Paul ist aus dem 10. Jahrhundert. Einlass in diese heilige Halle wurde heute ab 13 Uhr gewährt und wir durften schauen, auch in die Krypta des Doms mit der Fürstengruft.




Wieder einmal war es so eine Reise, dessen Ziel wir nicht erreichten, dafür aber für uns erstaunlich anderes. Auf der Autobahn unterwegs und ein großer Stau vor uns.
Ich schaute mir die Gegend so aus dem Auto an, Zeit genug war ja. Rechter Hand erblickte ich unweit eine höhere Erhebung. Es sah wunderschön aus, die gelbe Farbe des Rapses, blühenden Bäumchen am Hang, das erste Grün. "Schau doch mal!" meinte ich, wir fahren bei der nächsten Abfahrt runter und schauen uns dort mal um, denn auf dieser Erhebung konnte ich noch etwas wahrnehmen, es zog mich in seinen Bann. Also ließen wir den Stau beiseite und fuhren zum Petersberg. Dieser liegt 250 m ü NN und bot uns eine schöne Rundumsicht ins weitläufige Gelände.  Das Gestein, aus dem der Berg besteht, wird als Rhyolit bezeichnet.

Doch nun zurück zum Ausflug. Wir parkten ab und liefen zu Fuß durch die erblühende Natur den Berg hinauf. Oben angekommen war ich erstaunt. Nun sah ich ganz genau, was ich von der Autobahn aus auf der Erhebung wahrgenommen hatte.

Es war die alte Stiftskirche St. Petrus bzw. was davon noch zu sehen war.  Eine  schmale Öffnung, an der Seite der Kirche, an der die Tür fehlte, führte ins Innere.  Mich beeindruckten die alten Säulen in der Kirche und der aufgestellte Altar, an dem bereits Kerzen brannten und wir stellten auch zwei dazu. Wieder an der frischen Luft sahen wir noch die Überreste alter Mauern und ich machte mir so meine Gedanken und versuchte in mein Gefühl zu bekommen, wie es sich wohl anfühlen würde, immer hier oben zu leben und die schöne Landschaft rundherum genießen zu können. Da erblickte ich eine Nonne, denn heute ist dort ein Kloster. Mir kam es im Nachhinein so vor, als wollte mir etwas sagen, "Wenn du hier leben möchtest, dann nur als Nonne."

Beim Hinunterlaufen zum Auto entdeckten wir noch einen Aussichtsturm auf dem Berg, eine Sommerrodelbahn und einen Tierpark.  Am Fuße der Erhebung setzten wir uns in ein Freicafé und lauschten gemeinsam unseren Gefühlen und genossen unseren Kaffee.

 


Von weitem sieht man die Doppelkapelle "Sanctae Crucis" auf der Porphyrkuppe. Zum besseren Verständnis, Porphyr ist Vulkangestein. Und natürlich war es wieder einmal ein Anstieg, puhhhhhh. Wenn Flacherbse auf Reisen geht ;) .Oben bei der Kapelle angekommen, staunte ich nicht schlecht. "Huuuch, wo ist der Rest der Kapelle?" Sah ich die Kapelle von weitem, meinte ich immer, der obere Teil des Turmes zeigt sich nur, aber weit gefehlt. Es war die ganze Kapelle. :)  Der Anblick fürs Erste, gewöhnungsbedürftig, aber das verabschiedete sich ganz schnell. Leider waren wir 2h zu früh da. Denn es gibt nur Führungen und auch nur dann ist die Kapelle offen. Aber Bilder im Netz versprechen viel vom Inneren. Also, wir kommen noch einmal wieder :) . Doch wir hatten einen schönen Rundumblick ins Tal. Und doch Dankbar.




Oft schon fahren wir in den Harz, er bietet eine wunderschöne Landschaft. Aber das ist längst nicht alles. Und so war es einmal wieder so weit. Wir begaben uns dorthin und wollten eigentlich nach Halberstadt, nach dem wir den Besuch auf der Roseburg beendet hatten, die übrigens auch eine Reise wert ist. Doch ein sehr langer Stau zuvor und später noch eine längere Umleitung, ließen uns davon absehen. In dem kleinen Café der Roseburg,  bekamen wir einen wunderbaren Tipp, was wir uns in dieser Gegend noch anschauen sollten. Hier machte man uns darauf aufmerksam, die Kirche St.Cyriakus in Gernrode doch einmal zu besuchen und so war es, das wir zehn Minuten zuvor noch nicht wussten, was wir gleich Großes entdecken dürften.
 
Ich war beeindruckt allein schon beim Ankommen von diesem riesen ottonischen Kirchenbauwerk. Als ich das Gotteshaus betrat, staunte ich leise. Diese Kirche wurde 961 das erste Mal erwähnt und ist heute noch ein Ort der Einkehr. Bewundert habe ich vieles darin. So fand ich das Chorhaus sehr sehenswert, ebenso die Gestaltung des Altares mit seiner unglaublich wunderschönen Wandmalerei, das heilige Grab, das wohl nördlich der Alpen die älteste Nachbildung des Grabes Christi in Jerusalem ist. Auch der Kreuzgang und die schöne Deckengestaltung, genau so wie die schöne Orgel dieser Kirche ließen mich ins Schwärmen geraten.
Diese Kirche ist auf jeden Fall eine Reise wert, ich finde sie wunderschön und bin dankbar für das freundliche darauf aufmerksam machen.



Vor zwei Monaten bereits, wollten wir ja gern einen Besuch im Dom machen, doch damals kam es anders als geplant. Und so versuchten wir unser Glück noch einmal und siehe da, es lief wie am Schnürrchen.

Ein bisschen gefiel mir die Einrüstung einer der Türme nicht, das machte dem sonst so schönen Anblick des Domes einen Abbruch, aber schließlich muss alles gut erhalten bleiben und so ist es dann ja doch in Ordnung. Als erstes sahen wir uns den Domschatz an, der aus unterschiedlichen Dingen wie Altären, Bücher, Teppiche, Kleidung und noch anderen alten Schätzen bestand und sehenswert war. Leider durfte ich dort nicht fotografieren. Danach besuchten wir den Dom. Hier hielten wir inne, nicht nur auf zwei Stühlen vor dem Altar, auch im Raum der Stille. Besonders beeindruckt hat mich der Lettner mit der Triumphkreuzgruppe, hier befinden sich zwei Engel mit vier Flügeln. Zwei Flügel ragen in die Höhe, als wollten sie fliegen oder ankommen und zwei bedecken ihren Leib, anders als Seraphim, die sechs Flügel haben. Der Dom zu Halberstadt ein gigantisches Gotteshaus. Sehr gefallen hat mir auch der Altar der Marienkapelle.
Hinaus aus dem Dom fanden wir durch den Kreuzgang.

Und besuchten noch zwei weitere Kirchen.



Gegenüber vom Dom sieht man die Liebfrauenkirche in Halberstadt. Eine spätromanische Basilika. Der Bau dieses Gotteshauses hat mich sehr beeindruckt. Im Inneren ist sie sehr zurückhaltend. Romanisch halt.

Von hier machten wir uns auf zur Martinikirche.


Martinikirche Halberstadt


Die Martinikirche ist ein gotischer Bau mit zwei unterschiedlich hohen Türmen. Besonders gefallen hat mir in ihr, der barocke Altar und die Orgel. Auch die Kanzel war sehr sehenswert. Auch hier hielten wir noch einmal inne und beim Betrachten des Altars sah ich die Martinsgans hoch oben sitzen. Für mich außergewöhnlich, doch durch das verspielte barocke wieder stimmig.

Nach diesem Besuch machten wir uns wieder auf dem Weg nach Hause und kamen vorbei am Halberstädter Roland.
Er ist das älteste freistehende Original in Deutschland und steht für das Münz-,Zoll-, und Marktrecht der Stadt, das schon Otto III. 989 der Stadt verliehen hatte. Und ja, wir mussten Parkgebühren zahlen :)


Dom Magdeburg St.Mauritius und Katharina Magdeburg

Dom Magedeburg innen

Auf der langen Straße der Romanik, dürfen wir so vieles entdecken. Darunter auch den ersten gotischen Dom,  der auf deutschen Boden erbaut wurde und das war bereits  anno 1209 und dabei handelt es sich um den Magdeburger Dom St. Mauritius und Katharina. Beeindruckt hat mich hier die Paradiesvorhalle, die die klugen, wie auch die törichten Jungfrauen zeigt. Instinktiv sah ich zuerst zu den klugen auf, blickte dann zu den törichten, doch meine Seele zog mich wieder zu den klugen. Mein Gefühl aber erzählte mir auch noch zum Herrscherpaar im Pavillon. Als ich näher herantrat entdeckte ich die Buchstaben B an der linken und J an der rechten Seite. Mich erinnerte das sofort an die Buchstaben auf der Tarotkarte "Die Hohepriesterin" hier finden sich auch die Buchstaben von Boas und Jachin wieder, dies sind ja die beiden Namen der Säulen im Tempel Jerusalem.  Obwohl ich oft mit Tarot arbeite, habe ich es erst hier gespiegelt bekommen. Aber mitunter ist es ja so, steckt man selbst mittendrin, kann man es womöglich nicht vollständig wahrnehmen, das braucht Zeit und wohl manches Zeichen zweimal. Ja so viel dazu.

Was mir noch gefiel, war die schöne Deckenmalerei in der Kapelle, diese jedoch nicht begehbar war. Der Lettner wurde bei unserem Besuch gerade restauriert, dafür besichtigten wir noch den Kreuzgang und den Domgarten. Was mir auch auffiel, im Dom gab es zwei Orgeln zu sehen und weiterhin wäre noch zu erwähnen Otto der Große liegt hier zur Ruhe gebettet. Für mich ein interessanter und bedeutsamer Besuch.

 



 Bundesland Thüringen



Orgel der Serverikirche Erfurt

Ja! Wir sind die viel beschriebenen Domstufen zum Dom St. Marien in Erfurt hinauf gestiegen und auf einer davon fand ich ein Herz, dass ich fotografisch festgehalten hatte :) . Es war ein Wunsch von mir, diesen Dom zu besichtigen, der gotisch, aber auch romanisch aussah . Für mich sehr sehenswert war der Altar. Prunkvoll und doch schön, also ich empfand mental kein erschlagendes Gefühl beim Besuch, weil der Dom ansonsten sehr schlicht und zurückhaltend im Inneren für mich daher kam. Dem Dom gegenüber stand die Serverikirche. Hier war die Orgel sehr sehenswert, denn sie war einfach nur wunderschön. So hatte ich einen schönen Geburtstag ! Dankbar.

Schlosskirche Eisenberg

Es war im Februar und das Wetter war nicht das Allerbeste. Eine graue Wolkendecke hing über der Stadt und ich war ja mal froh, das es nicht geregnet hatte. Doch etwas zog mich hinaus in die "Welt". Kurz vorm Wochenende bekam ich so eine Lust herum zu schnarchen, was ich unternehmen könnte und so stieß ich auf die Schloßkirche in Eisenberg. Kurzum, Samstag mittag fuhren wir nach Thüringen, also nach Eisenberg und besuchten diese Kirche.

Eine Wucht ! Ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, das so ein Prunkstück in Thüringen stehen würde. Zu mal Eisenberg ein Städtchen ist, das schon noch Farbe gebrauchen könnte, meiner Meinung nach.

Die besagte Kirche von außen noch unspektakulär, doch im Inneren ein Traum aus Barock.Kein Gold erwartete den Eintretenden, dafür u.a. viele wunderschöne Stuckarbeiten. Die Italienische Stuckateure hatten seiner Zeit, also 1679 bis 1692 (habe ich beim Rundgang in der Kirche erfragt) ihre Arbeiten fänomenal gemacht. Für mich? Ein Traum ! Und nicht nur das, sondern auch die Gemäldemalerei an der Decke unbeschreiblich schön. So erkundeten wir dieses Prunkstück bis unter die Decke auf zwei Emporen und nahmen zum Ende unseres Besuches in der ersten Reihe Platz zum Innehalten.

Danach waren meine Gedanken wieder schnell unterwegs. Wer sich hier vor Gott das Ja-Wort schenkt, in dieser Kirche muss es ja noch einmal so schön sein. Oder bei einer Taufe? Wenn ich meine, das die Kirche vieles festlicher macht, hier ist es wohl am Schönsten. Aber, und das gehört sicher auch dahin, diese Kirche wurde einst vom Schlossherrn erbaut. Also Machtgehabe hatte diese Barockkirche entstehen lassen. Doch wie es auch sein mochte, diese empfand ich als  besonders schön. Jajajajaja :)




Was für eine wunderschöne Reise und wir kommen bestimmt wieder. Salzburg hatte mein Herz erobert! Warum, das wusste ich nicht. Es war ein Gefühl. Nicht nur die Gässchen, auch die Kirchen dieser Stadt waren vor uns nicht sicher. In der Stiftskirche St. Peter, begegnete uns der Bischof. Es waren so viele Menschen an diesem Samstag in der Stadt, mich schaute er an und sagte "Grüß Gott mein Kind." Baaam ! Janas Seele war gerührt. Vielleicht war es dass, das ich mich das erste Mal in meinem Leben zu Hause fühlte. Danach besuchten wir den Klosterladen und ich mochte so gern ein Mitbringsel haben. Gleich zu Anfang fiel mir ein Glaskreuz auf, gelb mit grünen Blättern verziert, wunderschön. Doch es war mir zu teuer und so oft ich auch durch diesen entzückenden Laden strich und fast alles auseinander nahm, ich fand nichts, was meine Seele anderes mochte, nur dieses Kreuz. Und kam immer wieder an dieses Kreuz zurück, als ob jemand von oben mir sagen wollte "Entscheide dich . Das, oder nichts." Und was soll ich sagen,  ich hatte es gekauft. Ich liebe es einfach:)  Dankbar. 


Tschechien


Prag ist eine Reise wert. Weil, eine wunderschöne Stadt.  Wir erkundeten sie auch per Schiff auf der Moldau, besuchten die Burg Prag und den nahegelegenen Veitsdom, den Pulverturm und spazierten über die Karlsbrücke, außerdem besichtigten noch viele andere Sehenswürdigkeiten von der Burg aus, gingen wir mit der Stadtführung weiter in Richtung Zentrum. Wir waren weiter hinten,  auf einmal überkam mich ein beengendes Gefühl. Wir kamen in eine Straße, es war nichts zu sehen, was mir Angst machen konnte, doch ich sah ständig die Häuserwände nach oben und fühlte Angst . Am liebsten hätte ich mich verkrochen. Die Stadtführerin erklärte dann, das diese Straße die wir gerade entlang gingen, die Straße war, in dieser die jüdischen Menschen im Krieg zusammen getrieben wurden. Es fühlte sich furchtbar an. Hatte ich wohl einen kleinen Eindruck bekommen sollen, was diese Menschen durchmachen mussten. Danach fühlte ich mich wieder besser, die Energie war aufgelöst. Danke.