Bin mal in der Spur - Burgen



Bundesland Sachsen



Die Festung Königstein ist eine der größten europäischen Bergfestungen und auf hier sollte man einmal gewesen sein, hollahi, hollaho, da muss man mal gewesen sein, hollahihaho :) . Ja und wir waren heute da und haben sie erobert. So parkten wir am berühmten Malerweg und sind mit einer kleinen Bahn gefahren, diese aber parkte vor und nicht auf der Festung. So ging es dann per Pedes nach oben. Aber wirklich nach oben. Mein Mann war verschwiegen, was den Aufzug betraf und fand der Anstieg ist doch das Schönste an der Festung. Das hat er mich mitten im Aufstieg wissen lassen. ;)

So durchliefen wir nach oben einige Falltore und meine Augen hingen oft an ihnen, dass sie auch schön oben bleiben würden.;) Jedenfalls habe ich den Aufstieg zur Festung überlebt. Endlich oben angekommen, durften wir vieles sehen, einiges Wissenswertes, etwas Erstaunliches und natürlich etwas Wunderschönes.Wir hatten einen herrlichen Blick über einen Teil des  Elbsandsteingebirges, durch das sich auch die Elbe zog.  Einen Rundgang von über 2 km führte uns an der Festungsmauer entlang, welche auf hohen Sandsteinfelsen gebaut und so konnten wir von allen Seiten hinunter schauen. Diese Festung ist eine der größten Burgfestungen Europas. Zurück zum Shuttle, ging es mit dem Fahrstuhl. Aus diesem konnte man auch aus allen Seiten schauen.



Bekannt ist diese Burg, durch die tragische Lebensgeschichte der Gräfin Cosel, welche hier 49 Jahre in Verbannung lebte und am Ende ihres Lebens auch ihre letzte Ruhe fand.
Der Ort am Rande der sächsichen Schweiz mit der Burg aus dem Mittealter befinden sich auf zig Millionen alten Basalt, ein Vulkangestein.
Die Burg selbt ist noch in einigen Teilen erhalten. Von hier hat man einen guten Blick in die weitere Umgebung.

Diese mittelalterliche Burg, die ich sehr, sehr schön finde, steht hoch oben über der Zschopau (Fluss) und ist so glaube ich, eine der schönsten Burgen . Hier wurden Märchen gedreht wie "Schneewittchen"  auch der "Eisenhans". Die Türmchen der Burg finde ich sehr romantisch. 

Außerdem gibt es ein Café, in dem ich auch schon einmal, zweimal, etwas vergessen hatte . Mein Mann war für kleine Königstiger und ich wartete im Burghof auf ihn. Erst kam die liebenswerte Kellnerin und fragte mich "Ist das ihre Sonnenbrille?"  "Oh ja vielen Dank." meinte ich. Etwas später kam sie wieder in den Burghof und fragte noch einmal "Ist das auch ihr Schirm?"  hahahahaha .. :)  "Ach Gott ja." und wieder bedankte ich mich bei dieser lieben Person. Manchmal ist das wohl so,  was ich nicht in meinem schönen Köpfchen habe, haben andere in ihren langen Beinen. Späßchen :)  Dankbar.

Die Burg kann man auch von innen ansehen. Hier befindet sich die Burgkapelle, die wunderschöne Wand -und Deckenmalereien zeigt. Ansonsten kann man die Gemächer der einstigen Burgherren sich ansehen. Und dann nicht zu vergessen. das wunderschöne Kriebetal mit Talsperre, das finden sie dem Punkt "Natur".



Die Burg Gnandstein ein kleines Prachtstück, wie ich fand, allerdings empfand ich den Anstieg ein wenig mühsam. 

Auf der Burg selbst ging es viele Treppen ständig hoch und wieder runter. Viele Burgräume waren eingerichtet mit den alten Möbeln von einst, Burgküche, Burgkapelle, Burgbrunnen, Waffenzimmer und, und, und, und was man nicht dekorativ in den Räumen aufstellen konnte, wurde in anderen wieder zusammengetragen und man konnte sie so auch besichtigen. Auf jeden Fall einen Ausflug wert und wir hatten eine schöne Aussicht von da oben .





Hoch über der Freiberger Mulde thront sie, die Burg Mildenstein. Es war ein spontaner Ausflug, denn zuerst wollten wir ganz wo anders hin,  sind aber schließlich dann auf dieser Burg gelandet. Zuvor gingen wir durch die Altstadt von Leisnig mit kleineren, alten Häusern  und so einer Art Seufzerbrücke, diese hübsch anzuschauen war. Über die alte Brücke zur Burg bekamen wir Einlass und es ging los.

Ansehen durften wir uns vieles. Es gab kleinere Filmvorführungen zur Entstehung der Burg und Hinweistafeln. In die alten Gemäuer durften wir auch blicken und als wir in die alten Gefängnisse schauen konnten, wohlgemerkt aus dem Mittelalter, war ich so erschrocken, denn da waren zwei Männer so plastisch dargestellt. Boahh,  mein Mann lachte über mich "Du dachtest wohl die sitzen immer noch ein?"  hahahahahaha :) .

So störte ich also den Burgfrieden am Samstag Nachmittag mit meinem lauten "Haaaaah! Gott habe ich mich erschrocken!"  Eine alte Kapelle konnte man besuchen und es gibt auch verschiedene Veranstaltungen übers Jahr auf dieser Burg und natürlich haben wir den wunderbaren Ausblick vom Burgbalkon genossen. Danach gab es ein Käffchen , nein zwei :) .



Burg Rabenstein

Schaut sie nicht goldig aus, die kleinste Burg Sachsens ? Im Nu waren wir durch. Zwei Räume und ein winziges Dachgeschoss im Turm, dafür aber Treppen über Treppen. Am Eingang war eine sehr nette Dame, welche uns gleich nach oben wünschte, also damit meine ich, wir sollten gleich hoch ins Dachgeschoss steigen, ich dachte noch, ach was,  was soll ich im Dachgeschoss und nahm an, wir könnten ja erst einmal  unten alles erkunden. Doch da gab es nur einen Raum, der wohl mal ein Saal werden sollte, lach und eine Etage höher, gab es einen weiteren Raum und dann eben noch, das bereits erwähnte Dachgeschoss. Die Dame war also die "Bestimmerin" und puhhh, aber wir hatten ja noch anderes vor, so zum Beispiel die Rochsburg. Am nächsten Tag konnten wir uns beide fast nicht bewegen. Das viele Treppensteigen forderte seinen Tribut. Muskelkater. Aua.





Sie liegt im sächsischen Vogtland, genau wie die Talsperre Pöhl oder auch die Göltzschtalbrücke. Zuerst wollten wir zur Talsperre, eine Schifffahrt machen, doch es goss in Strömen. So meinte ich zu meiner besseren Hälfte, also fahren wir zur Burg.

Die Burg Mylau ist schön. Sie liegt auf einem Felsvorsprung und der leichte Anstieg schaut idyllisch aus. Man sieht das alte Gärtnerhaus, das auch einst zur Burg gehörte. Allerdings konnten wir nur in den Burghof, nicht in das Museum, denn Freitags hat das geschlossen. Aber auch der Burghof war, wie ich es empfand doch sehenswert.

Wir beide scherzten nun, ob denn wenigstens die Brücke da wäre. Die Schifffahrt fiel wegen Regen aus, das Burgmuseum war geschlossen, da wollten wir doch wenigstens die Brücke sehen. Später fuhren wir noch zur Burg Schönfels, aber auch hier konnten wir nur den Burghof begehen, der mir allerdings nicht so gefiel, doch auch hier war Freitags das Museum geschlossen.

Wir hatten unsere guten Laune nicht verloren und fuhren dann noch zur Talsperre Pöhl. Schließlich lachte die Sonne, doch auf dem Weg dahin, begann es wieder zu regnen. Ich musste lachen! Fand ich es doch irgendwie kurios. Doch wir fuhren und der Regen hörte auf und bei Sonnenschein durften wir dann auch die Talsperre Pöhl besuchen.

Allerdings für mich war sie kein Besuch wert. So war es dieses Mal ein Ausflug der mehr oder weniger in die Hose ging. Aber dafür waren wir, ich glaube insgesamt bestimmt vier Stunden auf der Autobahn unterwegs. Oh mein Gott!  Vorbereitung ist eben alles !

Bilder von der Brücke finden Sie unter der Rubrik "Brücken"





So machten wir uns also auf den Weg zur Rochsburg. Diese liegt im Zwickauer Muldental auf einem Felssporn und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Da wir nun kein Kleingeld hatten für den Parkplatz, gingen wir erst Mittagessen. War schön da und an unserem Tisch waren noch zwei Plätze frei und ein älteres Ehepaar setzte sich zu uns, ich glaube, sie eine Seele von Frau und ihr Mann war leider erblindet. Ich war beeindruckt von dieser Frau und machte mir so meine Gedanken. Sie gab mir das Gefühl, sie führte ihn nicht nur über die Straße, sondern überhaupt. Sie suchte immer wieder Gesprächsstoff, sie erzählte ihm alles, was so rund herum geschah. Dann sprach ich kurz mit ihnen, woher sie kamen und was sie in dieser Gegend tun,  später verabschiedeten wir uns und wir fuhren zur Burg .

Am Eingang eine alte Zugbrücke, aber leider funktionierte sie nicht mehr, die Winde war da, aber kein Seil . Dafür ein kleines Wärterhäuschen und als wir im Burghof waren, kamen zwei Damen über die Zugbrücke in den Burghof .

Auf einmal nahm ich in mir ein Gefühl wahr, wenn jetzt die Brücke hochgehen würde und ich sah die beiden weit in den Hof flattern . Mein Mann spielte in diesem Moment tatsächlich an der Winde und ich sagte "Wenn die jetzt hoch geht." die eine Frau ging etwas schneller und die andere nahm ihre Beine in die Hand, rannte und sagte "Nein, jetzt noch nicht hochziehen." ich musste so lachen  und als die beiden sahen,  das an der Winde kein Seil war,  lachten sie genauso wie wir. Nun weiß ich zwar nicht, warum die anderen lachten. Doch ich einmal wegen dem Gefühl in mir,  keine Ahnung wie das zustande kam und dann aus Erleichterung, weil kein Seil vorhanden war. Aber Lachen hält ja gesund, stimmt's?




Bereits das zweite Mal kamen wir nach Meißen. Wir besuchten die Albrechtsburg, den Dom und die Frauenkirche. Die Albrechtsburg wartet auf mit wunderschönen, herrschaftlichen Räumen und ich kam aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. Allerdings sind einige Treppen zu steigen. Beim ersten Besuch auf der Albrechtsburg vor zwei Jahren war ich allein da, denn mein Mann hatte beruflich in der Stadt zu tun. Damals besuchte ich nur die Ausstellung "Du bist die Kunst". So gibt es in der Burg auch immer einmal wieder andere Ausstellungen.  Unseren Café und ein leckeres Stück Kuchen genossen wir im Burgcafé. Einige Fotos vom Dom und der Frauenkirche sind unter "Kirchen" zu sehen .




Bundesland Sachsen-Anhalt



Idyllisch und verwunschen, das trifft es wohl meiner Meinung nach. Die Roseburg bei Ballenstedt/Rieder, ist eine Reise wert!

Mir gefiel keineswegs nur der Turm, den wir schon von der Straße aus sahen, auch der Garten mit seinen vielen schönen Statuen und die verwinkelten Ecken durch die wir gehen konnten, immer von Grün umgeben. Die Brücke im Garten über die wir gegangen waren, zeigte uns eine wunderschön gestaltete Gartenanlage und hat zu dem, uns auch weit über die Mauern der Burg ins schöne Harzland blicken lassen.
Auch einige Treppen führten uns durch den Garten hinab zum Turm und es fühlte sich sagen- und märchenhaft an. Schön :)
Mit einem Besuch im Burgcafé rundeten wir unseren Besuch ab und bekamen hier den Tipp für die Stiftskirche in Gernrode. 

Die Roseburg ein wunderschönes Ausflugsziel. Und ein liebes Danke an die Café Betreiberin für ihren Tipp in Gernrode die Kirche zu besichtigen. Dankbar.



"An der Saale schönem Strande"  genau, kann man stolze Burgen sehen.

Wir waren von Naumburg aus entlang an der Saale (Fluss) spaziert und kamen zur Burg Schönburg . Von da aus hatten wir einen schönen Ausblick. Unterhalb sahen wir die Saale fließen und bei schönem Wetter erblickten wir auch den Dom zu Naumburg. Herrlich! Mehrmals waren wir schon dort. So waren  wir immer bis zum Felsenkeller gefahren, eine Ausflugsgaststätte an der Saale und von dort aus gestartet.




War ein bisschen wie Urlaub. Der Burgenlandkreis ist, wie ich finde ein schönes Fleckchen Erde. Kleine Weinhänge , grün bewaldete Berge  und hoch oben stehen einige Burgruinen, wie die Rudelsburg oder auch Burg Saaleck . Von da sieht man dann die Saale im Tal fließen. Wunderschön. Die Rudelsburg kann man auch gut mit dem Auto erreichen und es ist ein Restaurant in der Burg . Wir waren schon mal einmal dort  und wurden mit der Kutsche hin schoffiert,  es gab ein Ritteressen. So wurde  ich im Saal zum Burgfräulein ernannt, doch etwas lief schief :) , nicht ich wurde bedient,  sondern ich bediente im Saal. Aus der Küche schallte ein Händeklatschen und immer wenn ich es vernahm, musste ich in die Küche laufen und das Essen an den Mann und auch an die Frau bringen.  War ein sehr schöner und lustiger Abend und dieses Mal ein schöner Ausflug.




Wer eine Reise tut, der kann auch etwas erzählen.

Eine alte und vor allem sehr gut erhaltene Burganlage, auch mit Ausstellung. Ich las "Der Medicus" auch "Die Päpstin" wurden hier gedreht.  "Die Päpstin"  dieser Film hat mich sehr berührt. 
Auch Märchenfilme wurden hier schon gedreht. 
Etwas stickisch kam es mir in den Ausstellungsräumen vor, ich habe es leider nicht allzu lang ausgehalten. Keine Ahnung woran es lag.


Burg Falkenstein

Die Burg Falkenstein liegt etwas versteckt im Wald. Vom Gartenhaus, in dem wir uns gut stärkten, begannen wir unsere kleine Wanderung.  Sie führte uns über Kopfsteinpflaster und Waldwege, die auch mit Steinen und Wurzeln besät waren. Von draußen noch unspektakulär, zeigte sie sich jedoch im Innenhof von ihrer wohl schönsten Seite. Türme und Fachwerk wechselten sich ab und gaben dem Besucher ein schönes Bild.  Innen konnten wir uns vom damaligen Leben in der Burg eine Kostprobe erhaschen. Altes Möbilar der einstigen Burgherrschaft konnten wir bewundern und es gab auch viele Infotafeln zum Lesen. In einem der Zimmer begrüßten uns auch der Riese und die Hexe aus dem DDR Kinderfilm "Spuk unter dem Riesenrad" der 1979 im Fernsehen lief und hier gedreht wurde. Wir besuchten die Burgküche und eine kleine Kapelle mit schöner Deckenmalerei. Leider durfte man innen nicht fotografieren.  Eine Falknerei ist hier auch beheimatet.


Burgruine Regenstein


Auf einen Sandsteinfelsen steht die Burgruine Regenstein und sie besteht praktisch aus diesem Felsen, in den die Höhlenräume einst geschlagen wurden sind. Gemütlich ist der Aufstieg innerhalb des Burggeländes  bis zum höchsten Punkt nicht, aber dafür abenteuerlich und man sollte gut zu Fuß sein. Belohnt wird man, so empfand ich es, mit einer Burgbesichtigung, die man nicht alle Tage hat und mit einem phänomenalen Ausblick weit über die Festungsmauern hinweg. So konnten wir in der Ferne den Halberstädter Dom und auch den Brocken sehen. Sehenswert, finde ich !



Bundesland Thüringen



Wir haben sie erklommen! Zugegeben es war ein anstrengender Anstieg und länger als erwartet, aber es hat sich gelohnt. Zu einem hatten wir eine schöne Aussicht über das Thüringer Land und zum anderen natürlich eine Besichtigung der Burganlage und ihrer Räumlichkeiten. Beides, aber vor allem letzteres hat mich doch beeindruckt. Das schöne Frauenzimmer, (nein, nein :)  oder auch Mosaik zimmer genannt (ja, ja ;) ), und der Festsaal erst, ein Augenschmaus ! War ein schöner Ausflug. Danke sehr.





Also an einem verlängerten Wochenende werde ich wohl nicht wieder zum Kyffhäuser fahren. Auto an Auto. Motorrad an Motorrad. Die Welt war in Kyffhäuser, so kam es mir vor. Wer es nicht wissen sollte, Barbarossa sitzt tief im Kyffhäuser an einem Tisch in einer Höhle, zu mindestens der Sage nach und wartet auf mich :)  hahahahaha , lach, nein, aber das er zurückkehren kann. Dann wohl,  wenn die schwarzen Raben nicht mehr am Kyffhäuser fliegen. Doch bisher schläft er noch, der Barbarossaaaaaaa. Es war schönes Wetter und so hatten wir vom Kyffhäuser einen freien Blick zum Brocken, wie im Märchen. Bis auf unseren langen, langen Anfahrtsweg, war es schöööön. Das Kyffhäuser Denkmal, ist 81 m hoch.  Unweit davon sahen wir auch die Mittel- und Unterburg, bzw. was davon noch erhalten ist.