| Bin mal in der Spur - Natur
Bundesland Bayern
Das
ist ein Natuparadies. Der Königsee ein Naturidyll vom Feinsten.
Als wir
dort waren, fühlte ich die Energien der Berge mit mir sprechen, sie
seien froh das ich gekommen war, weil schon so viele Menschen sie
betreten hatten, ohne sie um Erlaubnis zu bitten. Ich habe die Energie
des Kummers wandeln lassen und ihre Energie bedankte sich bei mir.
In
der Kirche St. Bartholomä , habe ich mein Armband geweiht. War
gewohnungsbedürftig, aber eine Erfahrung für mich, denn ich trug es
nicht lange. Traute hierbei meinem Vorgehen wohl nicht. Mit einem geweihten
Kreuz aus einer Kirche in Berchtesgarden dagegen, arbeite ich noch heute
und es schenkt viel Kraft. Mensch kann eben nicht alles.
Auch Dankbar.
Die schlafende Hexe
Wer
schon einmal am Königssee war, oder in dessen Umgebung, der kennt sie
sicher. Die Schlafende Hexe. Sie schläft zwischen Berchtesgarden und Bad
Reichenhall und schläft und schläft.
Bei
einem Ausflug auf den Königsee kann man sie in der Ferne auch
erkennen, doch ich wollte es mir natürlich nicht nehmen lassen, sie
mir aus der Nähe anzuschauen und natürlich waren wir ganz leise. Pst, wecken wir sie auch jetzt nicht auf.
Wir waren einmal wieder in der schönen Fränkischen Schweiz unterwegs und begaben uns in die Fränkische Unterwelt.
Genauer gesagt in die Binghöhle. Sie ist eine Tropfsteingaleriehöhle
und man läuft auf dem Boden eines ausgetrockneten Flussbettes entlang.
Am tiefsten Punkt der Höhle waren wir 30m unter der Erde und wurden 270
m durch die natürliche Karsthöhle geführt. Da dort nur 9 °C herrschten,
war es doch ziemlich frisch. Na gut, ich war nicht dementsprechend
gekleidet. Begehbar war sie gut, an manchen Stellen mussten wir unsere
Köpfe einziehen aber alles im normalen Rahmen. Die niedrigste Stelle
misste 1,40m aber alle Stellen waren nur kurz passierbar, so das man die
meiste Zeit der Führung aufrecht gehen konnte. Es war sehr interessant
und mir hat es gut gefallen.
Weiter
bei unserer kleinen Fränkischen Schweiz Tour zog es uns in den schönen
Felsengarten. Sanspareil, übersetzt heißt es - Das ist ohnegleichen - .
Der Garten wurde 1744-1748 angelegt, und ja, es war sehr schön.
Begonnen haben wir unsere Erkundung des Garten beim Morgenländischen Bau
mit schönen angelegten Blumenrabatten. Danach kamen wir an
verschiedenen Felsformationen vorbei. Alle waren benannt, so z. B. "Der
Regenschirm" oder "Fels der Liebe" oder auch die Ruinennaturbühne die
mich in ihren Bann zog. Der Felsengarten ist lang gezogeen und hat sehr
viel Baumbestand, so das wir immer schön im Schatten waren.Am Ende
besuchten wir noch das Cafè gegenüber dem Morgenländischen Bau und
hatten eine schöne Sicht darauf. War schön.
Bundesland Brandenburg
Hier
kann man auch die Seele baumeln lassen. Man sitzt in einen der vielen
Kähne und lässt sich über die kleinen Wasseradern schippern. Dabei sieht
man die schöne Landschaft an sich vorbeiziehen. Kleine Häuschen am
Wasser die so schön ausschauen und unter kleinen Holzbrücken kann man
hindurchfahren und viel viel Grün. Die Brücken kann man natürlich auch
per Fuß betreten, wenn man sich diese Gegend so anschauen möchte. Das
Freiluft Museum Lehde ist sehenswert. Wir waren schon mehrmals im Spreewald. Ist ja auch nur zwei Stunden Autofahrt von uns entfernt.
Bundesland Hamburg
Das
war schon ein Erlebnis auf die Insel Neuwerk zu kommen. Bei Ebbe ging
es mit dem Wattwagen über den Grund der Nordsee bis hin zur Insel
Neuwerk. Mein Gedanke bei der Fahrt auf dem Wagen, hoffentlich haben sie
an die Flut gedacht, das wir es auch rechtzeitig schaffen an Land zu
kommen, nicht das ich nicht schwimmen könnte, aber die Wassermassen sind
ja so kalt. Doch es gab Entwarnung, denn es gab tatsächlich auf diesem
vorgegebenen Weg zur Insel, Rettungsinseln, auf diese hätte man im
Notfall steigen und auf Rettung warten können. Umgeben von einem
Stahlkäfig mit Ausschau auf das Wasser, das einen dann umgeben würde,
nein danke. Lieber dann doch mit dem Wagen schnell an Land. Und so ein
bisschen sah es ja seltsam aus. Von zwei unterschiedlichen
Abfahrtspunkten der Wattwagen, liefen diese dann irgendwann zusammen, so
als waren wir vor irgendetwas auf der Flucht. Den Eindruck hätte man
gewinnen können. Aber alles gut. War ein schöner Tag.
Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
Dieses
große Nass haben wir schon oft besucht und immer einmal wo anders. So
waren wir zum Beispiel einmal auf Rügen , ganz im Westen, da von wo man
die Insel Hittensee gut sehen kann . Einer von vielen Auflügen die wir
hier machten war die Schiffsrundfahrt um die Insel Rügen und auch um
Hiddensee . Wir waren ca. 10 Stunden auf See und los ging es in Saßnitz
mit so einer kleinen Nussschale . Als wir dann durch Strahlsund durch
geschippert waren und Richtung Hiddensee unterwegs , war doch ganz
schöner Wellengang . Ich saß am Fenster, besser gesagt fast auf dem
Fenster und unter diesem war nur noch Wasser, Wasser, Wasser. Mein
Mann ging sich einen Kaffee kaufen und sollte mir ein Stück Kuchen am
Nachmittag mitbringen. Er kam aus der Küche die unterhalb lag, zwei oder
drei Stufen nach oben und der Wellengang war so stark, er ging zwei
Schritte vor, drei zurück . Das Schiff voller Leute und alle sahen ihm
zu . Mir kullerten vor Lachen schon die Tränen und wollte ihn erlösen,
ging ihm also entgegen. Doch es war nicht einfach. Denn wollte er mir
den Kuchenteller reichen, ging ich zurück und ging ich auf ihn wieder
zu, um ihm diesen abzunehmen, wich er zurück. Das Schauspiel dauerte
ein wenig und ich kam mit dem Lachen nicht mehr nach. Meinem Mann
glaube ich, war es etwas unangenehm in diesem Moment, doch ich fand es
lustig und lies ihn mit Kaffee und Kuchen da, wo er hin und her lief und
setzte mich wieder.Nicht nur ich, auch alle Passagiere die es sahen
lachten. Irgendwann hatte es mein Mann aber geschafft und er durfte
verdienter Maßen seinen Kaffee trinken und ich hatte mich nach dem
langen Lachanfall mit dem Kuchen gestärkt :) Ein Fahrgast fragte mich
dann tatsächlich "Geht ihr Mann noch einmal etwas aus der Küche holen?"
Großes Gelächter !
Kühlungsborn, einer meine Wohlfühlorte an der Ostsee. Mit einer grandiosen Promenade, auf der man Kilometerweit spazieren kann. Hier gibt es kleinere Restaurants, Cafés, auch Andenkenlädchen. Es gibt Bänke auf denen man entspannt auf das Meer schauen kann, wie man lustig ist. Natürlich gibt es auch die Seebrücke von hier aus kann man nach Warnemünde oder Rerik z. B. per Schiff kommen. Und nicht zu vergessen auch das Städtchen selbst - Kühlungsborn- ist sehr schön. Hier fährt der Molli ab in Richtung Heiligendamm bis nach Bad Doberan, auch ein beschauliches Städtchen mit seinem Münster.
Am
Abreisetag ging ich noch einmal an den Strand, schließlich hatte ich
einen Wunsch abgegeben, etwas vom Urlaub mitbringen zu dürfen, das ich
nicht kaufen wollte. Doch hatte bis zu diesem Morgen nichts gefunden
und ich war schon etwas enttäuscht, obwohl es so ein schöner Urlaub war.
So ging ich noch einmal durch die Wellen, die an den Strand kamen und
auf einmal lag ein Seestern vor mir. Ich nahm ihn sanft auf und mein
Mann war unterdessen auch da, ich zeigte ihm meinen Fund. Der Portier
fragte wie es uns gefallen hätte und freudestrahlend antworteten wir
"Sehr gut." Mein Mann erzählte ihm von meiner Begegnung mit dem
Seestern, er sagte mir, das es wohl selten wäre, hier einen Seestern zu
finden.
Ich legte ihn vorsichtig ins Auto und er trocknete bis nach Hause. Da
bekam er ein schönes Plätzchen und kurz danach sprach die Seele mit mir,
sie möchte gern ins Licht gegeben werden. Mit Hilfe der Engel tat ich
dies. Und sie versprach, dass sie immer mein Freund sein würde und
wirklich oft sprachen wir danach und sie half mir auch schon, hatte ich
sie darum gebeten. Diese Geschichte schreibe ich, nach dem ich sie
gefragt hatte, ob es auch für die Seele in Ordnung wäre. Dankbar.
Warnemünde,
auch schön. Waren mit dem Schiffchen angereist und sahen uns die Stadt
an.
Am Ende des Tages gingen wir in ein kleines, aber feines
Teegeschäft, ich wollte immer schon eine weit offene Teekanne aus Glas
mit Metallständer. Bei uns in den Läden allerdings waren sie mir viel zu
teuer und so schaute ich dort und wurde fündig und da ich nur Tee oder
Kaffee aus schönen, meist großen Tassen trinke, kann nix dafür , so ist
mein Gefühl, kaufte ich auch noch zwei Tassen und wir nahmen auch Tee
mit. Die Verkäuferin eine sehr liebenswerte Person, sprach ich an und
meinte zu ihr "Sie sind aber nicht von hier oben?" "Nein." antwortete
sie "Mein Mann und ich kommen aus Leipzig und wohnen aber schon mehr als
25 Jahre hier, doch möchten gern wieder zurück." "Ach, das glaube ich
nicht." sagte ich ihr "Wir nun wieder würden gern an die See." so
sprachen wir noch ein wenig und sie meinte "Suchen sie sich noch einen
Tee aus, den bekommen sie gratis dazu." Meinem Mann war es egal und so
wünschte ich mir Roibuschtee mit Vanillie, den mochte ich gerade sehr.
Sie füllte eine große Tüte und ich freute mich wie ein kleines Kind,
aber auch sie freute sich über unseren Einkauf und gab zu verstehen ,
"Sie kaufen bei uns und wir freuen uns darüber und so geben wir ihnen
etwas als Geschenk mit." Kundenbindung war es nicht, sie wusste so
schnell würden wir nicht wieder kommen. Doch ihre Art zu verkaufen
gefiel mir gut und war sehr liebenswert. Und ich lernte von ihr. Dankbar.
Bundesland Niedersachsen
Der
Große Burgberg liegt 485 m über NN und mit der Burgbergseilbahn ging es
steil hinauf. Von oben genossen wir bei schönem, warmen Wetter die
Aussicht über das Land. Wir sahen noch die Überreste der Harzburg und
anderes und gingen auf der Kuppe des Berges spazieren. Später setzten
wir uns gemütlich auf die Terasse eines Restaurants und haben es uns gut
gehen lassen bei Wasser, Cafe und leckerem Salat. Danach machten wir
uns wieder auf den Weg zur Seilbahnstation, die uns sicher ins Tal
brachte. Schöner Ausflug.
Nun
waren wir einmal in Hahnenklee also hinauf zum Bocksberg. Befördert
wurden wir mit der Seilbahn zum Gipfel. Die Fahrt dauerte ca. 10
Minuten. Gefühlt waren es für mich mehr. Zugegeben sehr langsam ging es
hinauf, aber ich hatte zu tun, bei dem Passieren der Gondel über die
Tragmasten. Mein Mann musste sehr still sitzen in der Kabine und ich ja
sowieso, wie ein Deckchen :) .
Oben
angekommen, vertraten wir uns die Füße. Danach zog es mich zur
Sommerrodelbahn. Erst wollte ich, dann nicht, dann meinte ich hm
vielleicht doch mal , und einmal ist ja immer das erste Mal. Aber nur
wenn Mann mit kommt in den Bob. Also begaben wir uns das erste Mal auf
eine Sommerrodelbahn. Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Bloß gut das ich über
mich selber lachen kann ! Das
einsteigen allein war schon eine Wonne. Nee meinte der junge Mann der
alles unter Kontrolle hat, ihre Beine müssen raus. Waasss??? Wohin mit
meinen Beinen? Raus? Also ich meinte ja der hinten sitzt hat nix zu tun,
Pustekuchen. Ich wollte hinten sitzen und so hatte ich den Salat. Ich
musste Gas geben oder Bremsen. Mein Göttergatte saß vor mir und schaute
sich die Gegend an, hahahaha, ich würde ja mal schneller fahren meinte
er, aber nicht mit mir. Ich hatte mir das ganz anders vorgestellt, mit
mehr Spaß an der Freude aber ich hatte ständig zwei Knüppel in den
Händen und die Last meines Mannes drückte auf meine Beine. An diese
kurvenreiche Strecke habe ich gar nicht mehr gedacht und als diese kam.
leck mich am A ... . Ich glaube wir waren die einzigen mit Funkenflug
und mir ging im Kopf rum ob die Eisenstangen für die nach uns noch heil
wären ?! Ja mein Schatz aussteigen ist jetzt nicht mehr nun müssen wir
runter, ach wenn er es nur nicht so auf den Punkt gebracht hätte. Die
Strecke schien für mich kein Ende zu nehmen und mein Mann tat was er
konnte um mich zu beruhigen, auf meine Frage welcher Esel mich geritten
hätte hier runter zu gurken. Na gut irgendwann kamen auch wir am Ende an
und wurden wieder hinauf gezogen. Ach ich muss sagen die Rücktour war
sehr schön :) ganz gerade ging es bergauf und zurück zur Station. Danach
ein Kaffee zur Beruhigung :) . Und danach ging es in einer Minigondel
von Seilbahn wieder zurück zur Talstation.
Bundesland Sachsen Miniaturwelt Lichtenstein
Keineswegs
nur mit dem Finger auf der Landkarte ging es in ca. 80zig Minuten um
die ganze Welt. Sehr viele sehenswerte Nachbauten aus aller Welt, auch
aus Deutschland konnten wir hier bestaunen. Ich fand es gut, die Bauten
sind mit viel Liebe zum Detail nachgebaut. Kinderspielplatz und
Planetarium sind im Preis inbegriffen.
Mit
immerhin 1215 m ragt er aus dem Erzgebirge, der Fichtelberg. Die
älteste Seilbahn Deutschlands brachte uns in die luftige Höhe, vorbei an
den Skisprungschanzen, jedoch nicht ganz hinauf zum Gipfel. Bei 1214 m
ist für die Seilbahn Endstation und wir mussten doch tatsächlich einen
Höhenmeter zum Gipfel selbst zurücklegen. :)
Bei
1215 m hatten wir einen fänomenalen Ausblick über das weite Land. Die
Friedensglocke konnten wir sehen, mit der Innschrift
"Agnes-Beati-Mundi-Corde" "Selig, die reinen Herzens sind" wobei Agnes
der Name der Glocke ist. Wir genossen die wunderschöne Aussicht
rundherum und konnte uns gar nicht richtig satt sehen. Später saßen wir
noch im Café und wärmten uns ein wenig mit einem Käffchen auf, da es
doch so weit oben etwas zügig war.
Und
wieder später ging es mit der Seilbahn zurück ins Tal. In der Seilbahn
las ich ein Schild. Kurios empfand ich es mit der Aufschrift 44
Personen und ein Schaffner. Was der Schaffner auch immer war, eine
Person wohl nicht ! ;) Über mein lautes Denken lachten nicht nur wir.
Schön wars.
Greifensteine
Auf
dem Heimweg vom Fichtelberg machten wir noch einen Abstecher zu den
Greifensteinen, denn sie lagen fast auf dem Weg. Es war wunderschön.
Einst eine alte Felsenburg, sind noch die Felsen mit einem
Aussichtspunkt zu besichtigen. Dort wollte ich unbedingt hinauf. Für
nur einen Euro pro Person durften wir ganz viele Treppen steigen. Von
hier hat man einen wunderschönen Ausblick übers Erzgebirge. Der höchste
der Felsen misst immerhin etwas über 731 m. Jedoch ist das noch nicht
alles. So kann man die Felsenbühne besuchen, dem Bergbaulehrpfad gehen
und den Geisterweg. Mit einem Softeis beendeten wir unseren Tagesausflug
und machten uns auf die Heimreise. War ein schöner Tag. Dankbar.
Wir
mögen gern den Rundumweg. Entlang der Mulde zum Wehr und rückzu entlang
an einigen Kleingärten. Das Muldenwehr mag ich wegen der Energie die
hier vorherrscht. Die Kraft des Wassers kann vieles mitnehmen was nicht
mehr gewünscht ist, ich meine energetisch natürlich. Manchmal lag ich
auch schon im Gras und sah den Wolken zu. Zum Ausspannen zu emfpehlen.
Das
letzte Mal war nicht nur die Energie des Wassers zu spüren, auch die
des Windes, als wir uns dorthin auf den Weg machten. Tat gut.
Eisige
Temperaturen haben die Mulde stellenweise zufrieren lassen. Die Luft
jedoch war klar und am Wehr war es sehr frostig, brrrrrrr. Aber es tat
gut. Einmal bekommt man viel Energie geschenkt, durch die große Kraft
des Wassers und zum zweiten kann im übertragenen Sinn dem Fluss so
einiges mitgeben, was einem nicht mehr dienlich ist, energetisch.
Erreicht hatten wir das Wehr über die Hängebrücke und vom Wehr aus ging
es hinein in den Stadtwald. Schön wars.
Im
schönen Kriebetal liegt nicht nur die Burg Kriebstein, sondern auch die
Talsperre Kriebstein. Diese kann man in einer Stunde mit dem Schiff
erkunden. Vorbei an kleinen entzückenden Wochendhäuschen und kleine
Booten fährt das Schiff auch vorbei an Felsen, welcher so mancher mit
Erinnerungen der Besucher versehen sind. Die Staumauer kann man vom
Schiff aus sehen, aber auch zu Fuß von Land erreichen. Landschaftlich
ist es eine schöne Gegend mit viel Wald und Wanderwegen. Zurück von
unserem Schiffsausflug, gingen wir zu Fuß durch den Wald zur Burg.
Da
wollten wir einmal über das Wochenende raus aus der Stadt. Aber wohin?
Es war ein Graus. Erst dies, dann das, dann doch woanders hin. So nahm
ich mir die Karte und schaute darauf in der Hoffnung, ich würde mich
festlegen können. Doch auch das wurde nichts. Bei meinem Mann ist das
alles easy, aber bei mir, mit meinen Gefühlen, bei mir muss alles
passen, sonst geht da nix los. Also gab ich meinen Wunsch an die Engel
ab, sie sollten mir ganz direkt zeigen, wohin wir fahren sollten, dass
auch ich mich gut fühlen kann. Mein Blick auf der Karte fiel danach auf
Oppach. "Ach Gott!" dachte ich "Oppach." Oppach liegt in der Oberlausitz
und als mein Blick noch auf das Hotel fiel, meinte ich "Die da oben
machen Späße." Mitten im Wald an einem Teich. Doch
ich versuchte zu vertrauen, denn ich hatte ja zu gegebener Zeit keine
Meinung, wohin wir sonst fahren könnten. So fuhren wir und kamen durch
einen langen, sehr langen Waldweg irgendwann am Hotel an. Wir
wurden sehr freundlich empfangen. Unser Zimmer war wirklich hübsch und
es war übernachten mit Frühstück. Und so fanden wir uns am Morgen zum
Frühstück im Restaurant ein. Wir saßen am Tisch und ich konnte den
großen Teich, der gleich vorm Hotel war, durch die übergroßen
Fensterglasscheiben sehen. "Wirklich hübsch" meinte ich. Mein Mann saß
neben mir und auf einmal stupste er mich an "Schau mal" meinte er und
zeigte mit einem Nicken zur Wand. Ein großer Engel war an die Wand
gemalt. Es sah toll aus und ich fühlte nun diese Reise auch in meinem
Gefühl und freute mich auf die kurze Auszeit, die wir auch auf einem
Tretboot verbrachten. Wir hatten in diesem Hotel ein wunderschönes
Wochenende verbracht, auf dem Wasser und im Grünen. Einfach nur schön.
Kurpark Bad Düben
In
der Dübener Heide findet sich unter anderem das Städtchen Bad Düben mit
seinem Kurpark. Hier kann man Wege finden, um dem Stadtlärm zu
entkommen. Und bei schönem Wetter fanden wir uns auch schon auf einen
der Sonnenliegen wieder, und hielten unsere Nasen der Sonne entgegen.
Schönes Motto oder "Der Sonne entgegen" Unweit vom Park befindet sich
auch eine Mühle. Diese durften wir am Mühlentag schon erkunden.Von Innen
und Außen.
Genau
zu dieser
Mühle kann man mit dem Boot ab Grimma fahren oder auch wandern, so
wie ich mit einer Bekannten vor vielen Jahren, die im Anstieg auf den
Berg ihr Brot aß und dann laut nach Luft schnappte und ich lachend sie fragte, ob sie mich in erster Hilfe testen wolle.
Die Schiffsmühle hatten wir dann verfehlt, lach, ja ich und
meine geographischen Kenntnisse. Wären wir mal mit dem Schiff gefahren :) Viele Jahre später war ich mit meinem Mann hier und wir konnten sogar die
Schiffsmühle besichtigen. Anreise war damals mit Auto, aber wir waren
auch schon auf dem "Seeweg" dorthin unterwegs. Bei Sonnenschein auf dem
Wasser sehr zu empfehlen. Ist keine lange Tour, aber zu einem kleinem
Ausflug reichte es und es war sehr sehr schön.
Hier
her kommen wir mindestens einmal im Jahr. Ist so ein kleines
Pflanzenparadies mitten in der Stadt. In diesem Jahr waren wir sogar
schon zwei mal hier. Ich mag es vor allem wegen der Magnolien Bäume,
aber natürlich nicht nur. Egal welcher Ausflug, meine Kamera ist dabei
und beim letzten Mal als wir hier waren, sah ich einen Raben. Er saß auf
einem Ast eines blühenden Bäumchens, unter dem Baum war Gras und eine
Frau saß auf der Bank und ich bat den Raben doch ins Grün zu fliegen
unter den Baum. Das klappte auch und im Nachhinein bedankte ich mich bei
ihm. Die Frau auf der Bank hörte das, lächelte und begann zu erzählen,
das sie oft da ist und auch der Rabe. Ich sah, das der Rabe eine
Erdnuss im Schnabel hatte und dachte noch "Ach kann das sein?" in
diesem Moment erzählte die Frau, das sie gern Erdnüsse nascht und er vor
ihr saß und sie nicht anders konnte, als ihm immer einmal eine
abzugeben und das er sie auch schon an manchen Tagen bis zur
Bushaltestelle begleitet hatte, wenn sie wieder nach Hause fuhr. Ich
fand, es war eine schöne Geschichte.
Und dann gibt es noch das Schmetterlingshaus. Die bunten Falter sind immer wieder eine Augenweide, wie ich finde.
Vor
nicht allzu langer Zeit bot sich um Leipzig ein nicht ganz so schönes
Bild , Braunkohletagebaue. Dafür mussten einige Orte weg gebaggert
werden. Menschen verloren ihr Zuhause, ihre Heimat und ich hoffe sie
konnten anderswo wieder Fussfassen und ein schönes zu Hause finden.
Später wurden einige Tagebaue mit Wasser geflutet und an die einstigen
Orte erinnert zum Beispiel die schwimmende Kirche auf dem Störmthaler
See. Sie wurde dort errichtet, wo der Ort Magdeborn einmal war. Und ja,
mein Seele hatte daran zu knabbern, das Menschen ihr zu Hause genommen
wurde, ihre Wurzeln, ihre Heimat. Das Kirchen, Gebäude die vor langer
Zeit errichtet, sicher mit viel Arbeit und Schweiß, einfach so dem Boden
gleich gemacht. Doch Braunkohle wird wohl immer noch für die
Energiegewinnung benötigt. Vielleicht sollten wir uns damit einmal
sorgfältiger beschäftigen. Mit der Energiegewinnung zur heutigen Zeit
und dem Schmerz der Menschen die dafür ihr zu Hause verlassen müssen und
ob Uferprommenaden darüber hinweg täuschen können. Denn so lange es den
Menschen nicht selbst betrifft, mag er es vielleicht nicht verstehen.
Doch nun noch zur heutigen Nutzung der Seen. Zur
Zeit sind zwei der
Seen durch eine Schleuse verbunden. Im Sommer bietet
sich ein schönes Bild, Seegler, Schiffe, kleine Häfen , Restaurants,
auch Uferprommenaden. Schiffe fahren übers Wasser, vorbei an einer
kleinen Insel mit unzähligen Wildgänsen. Das Schleusen auch sehenswert
und wenn man mal Zeit und Lust hat, dann einfach aufs Schiff und ein
paar Stunden schippern.
Und
weil wir einmal im Elbsandsteingebirge waren, haben wir uns natürlich
auch auf die Bastei geschlichen. Was soll ich sagen? Es war total schön.
Schon Casper David Friedrich malte die Basteibrücke und wir waren über
sie mehrmals gegangen und durften die hohen zerklüfteten
Sandsteinfelsen aus näherer Umgebung bestaunen. Faszinierende Natur zum
Anfassen. Wunderschön und jedem Fall eine Reise wert.
Und weil die Sonne
es gut gemeint hat, hat sie uns den ganzen Tag begleitet und war ich am
Morgen als weiße Frau gefahren, kam ich am späten Nachmittag als
Rothaut zurück :)
Park Canitz
So,
und hier, sehen wir nun ganz alte Spuren. Slawenzeit, Steinzeit. Nix
mit Schlössern oder Burgen, aber für die Leute von einst, war das
sicher auch ihr Schloss. In
diesem Park waren einige Epochen zu sehen. Schön war, die Katen waren
auch begehbar und bei schönem Wetter machte es viel Spaß im Park so
einiges entdecken zu dürfen. Ganz viele Blumen und dementsprechend auch
sehr viele Insekten schwirrten in der warmen Jahreszeit umher. Es gab
angelegte Beete, aber auch Wildwuchs. Themengärten, und, und, und . Es
blühte und grünte überall und war sehr liebevoll gepflegt, hatte so
seinen ganz eigenen Charm, wie ich fand. Wir waren schon zweimal da und
kommen bestimmt wieder und hatten auch zweimal das Glück, ein
bestetztes Storchennest zu sehen :) .
Einige
Fotos von den alten Hütten, hat mein Mann auch für seine Bücher
verwendet. Dieses Foto ist das Cover von "Der Gefolgsmann des Königs"
ein weiteres Foto diente als Cover von "In den finsteren Wäldern
Sachsens" .
Bundesland Sachsen-Anhalt
So wie wir fährt wohl niemand zu seinem Ausflugsziel ;) .Eigentlich
wollten wir in Richtung Norden fahren, in einen wundeschönen Park. Es
fing schon am Morgen an. Wir hielten kurz und kauften uns Brötchen, als
wir aus dem Laden wollten, goss es in Strömen, also warteten wir kurz ab
und rannten dann beide zum Auto, aber immer hin lachend :) :) .Auf
der Autobahn Richtung Berlin, goss es immer noch und ich sah erste
Blitze. Danke, das reichte mir und ich tastete mich langsam zu meiner
besseren Hälfte vor ;) . Denn ich wollte gern umkehren.Also
von der Autobahn runter und wieder drauf. Und so fuhren wir ins helle.
Nach Hause hatte ich aber auch keine Lust, also meinte ich, wir könnten
doch nach Saalburg zur Talsperre fahren, auf der richtigen Autobahn
waren wir, nun fuhren wir südlich, Richtung Nürnberg :) .Das Wetter spielte uns dann gut mit und wir kamen zum Schiff. Es
war herrlich. Die Sonne zwar etwas verdeckt, aber das war ganz gut so,
denn ich hatte mich die letzten Tage sehr verbrannt.
Ein angenehmes
Gefühl, der Wind auf der Haut und rund herum begrünte Berge und kleine
Schiffe, auch Motorboote. Interessant fand ich wie die Talsperre ihren Namen erhielt. So
war es, das in den Bergen Blei abgebaut wurde und da es im Berginneren
war, sagte man die "Bleilöcher". So nannte man dann die Talsperre die
Bleilochtalsperre :) . Ein schöner Tag. Dankeschön.
Rosstrappe
Im
schönen Bodetal erhebt sich nicht nur der Hexentanzplatz, sondern auch
die Roßtrappe. Ein Teil der Sage erzählt das Brunhilde mit ihrem Pferd
vor dem Riesen Bodo floh und er sie mit seinem Pferd verfolgte.
Brunhilde setzte mit ihrem Pferd zum Sprung an über das Tal und es
setzte am gegenüberliegenden Felsen auf. Der Aufprall des Pferdehufes
verewigte sich im Gestein und wir dürfen es heute immer noch bestaunen.
Allerdings
ist der Weg dorthin sehr steinig. Wer also nicht so gut zu Fuß ist oder
Familien, welche ihre Kleinen im Kinderwagen bis dorthin bewegen
möchten, geht nicht. Sei denn, nicht nur das Kleine, auch den Wagen dann
tragen. Der Weg vom Parkplatz, oder auch vom Sessellift bis zum
Aussichtspunkt ist die größte Strecke sehr steinig. Es kommen auch hohe
Steinstufen zu Tage hier brauchte ich ja fast eine Leiter bei meiner
Größe um sie zu erklimmen. Na ja etwas übertrieben, aber eben kein
Wanderweg den man im Schlaf gehen könnte. Wer sich nicht traut den
Sessellift zu nehmen, so wie ich, der kann nach oben wandern, oder so
wie wir bis zum Parkplatz auf der Roßtrappe fahren. Meine bessere Hälfte
freute sich schon, mich neben sich zu wissen, wenn es mit dem Lift nach
oben geht. Zu Hause war ich auch noch mutig genug dem beizupflichten,
jedoch fast am Ziel verließ mich dieser und die Tussi im Navi
manövrierte uns aber noch oben. Gut gemacht, dieses Mal, sonst mag ich
ihr Geplapper nicht. :)
Die Teufelsmauer bei Weddersleben ist wohl der schönste Abschnitt den man von ihr im Harz noch sehen kann.
Einzelne hohe Sandsteinformationen ragen in den Himmel und bieten dem Besucher einen Kraftort.
Geologisch
gesehen entstand die Teufelsmauer bereits in der Zeit der Oberkreide.
Damals hob sich die Harzscholle, gleichzeitig senkte sich das Harzer
Vorland. Die Harzscholle schob sich auf die Bruchzone des
Sedimentpaketes des Harzer Vorlandes und es entstanden die
Sandsteinformationen.Das ist
interessant. Allerdings die Menschen erzählen sich auch eine Sage zur
Teufelsmauer und diese lautet etwas so. Der Teufel wollte gern den Harz
für sich haben, weil es ihm da gefiel. Der liebe Gott lenkte ein und
sagte ihm, das er das Gebirge haben dürfte, aber er müsste eine
Grenzmauer ziehen und das in einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei.
Der Teufel machte sich ans Werk und mitten in der Nacht kam eine
Bauersfrau des Weges, die ihren Hahn auf dem Rücken in einer Kiepe trug.
Sie wollte diesen auf dem Markt verkaufen. Sie stolperte und der Deckel
der Kiepe ging auf. Der Hahn reckte sein Haupt hinaus und krähte. Der
Teufel hörte den Hahnenschrei und wusste nun er hatte verloren, denn es
fehlte wohl noch ein Stein, damit die Mauer fertig gewesen wäre. Tja, so kann es wohl gehen, wenn man nicht alles ganz genau definiert, kann ich auch mitreden.
Der
Selkewasserfall fällt nicht aus der Höhe in die Tiefe, aber er hat es
meiner Meinung nach in sich. Kommt die Selke gerade noch ganz ruhig
daher, biegt sie mir nichts, dir nichts ab und wird zu einem doch
schönen und imposanten Wasserfall, der Kraft zu spenden vermag und noch schön anzuschauen ist.
Heute nun haben wir es endlich geschafft :) . Und
ich muss sagen, es ist ein wunderschöner Park. Diesen kann per Fuß
erkunden, aber auch mit der Gondel, also auf dem Seeweg oder beide
Varianten. So haben wir es gemacht. Denn mit der Gondel übers Wasser
geschifft zu werden ist sehr schön und man sieht auch sehr viel, aber
eben nicht alles. Der große Teich und die kleinen Wasserarme sind mit
wunderschönen Seerosen versehen und man kann so viel entdecken.
Venustempel, Monument, Bibelturm, Schloss, Gothisches Haus und noch ganz
viel mehr :) . Es zieht ganz entzückend aus, wenn man das viele Grün
sieht und einige verschiedene schöne Brücken, unter denen man mit der
Gondel durchfahren oder sie auch zu Fuß überqueren kann. Der Bibelturm,
also der Kirchturm ist wunderschön, auch von innen. Am Ende unseres
Ausfluges haben wir uns lässig in ein Gartenrestaurant gesetzt und mit
Blick auf den Park unser Essen genossen :) . War total schön und der
Erholungwert topp :) Dankeschön. Insel Stein im Wörlizer Park
Die
Insel Stein im Park ist sehr sehenswert und einfach nur toll! Nach
einigen Jahren besuchten wir den Wörlitzer Park ein zweites Mal, einfach
weil es hier sehr schön ist. Dieses Mal kamen wir allerdings von einer
anderen Seite in den Park, wir kamen von Oranienbaum und konnten sie die
Insel Stein als erstes sehen. Am Eingang sieht man gleich die Villa
Hamilton, ein Muss, denn von innen ist sie ein wahrer Juwel.
Wunderschöne Deckenmalereien. Sie ist sehr klein aber oho, wie ich es
empfinde. Von dort aus erkundeten wir das Gartenreich. Der älteste
künstliche Vulkan Europas wartete von uns erstiegen zu werden und wir
liesen uns nicht lumpen. Hindurch durch einige Grotten, die bei fast 30
Grad und Sonnenschein Abkühlung brachten. Sie waren gut begehbar und
sehr sehenswert und immer mal wieder konnte man nach aussen sehen. Es
ist wunderschön angelegt und macht einfach nur Freude es zu sehen, so
war es zumindest für mich.
Unser
Weg führte uns unterhalb der Burgruine Regenstein zu den Sandhöhlen,
diese einst in frühgeschichtlicher Zeit ein Thingplatz der germanischen
Urbevölkerung gewesen sein sollen.
So
wanderten wir durch den mystischen Harz und gingen über Wege die
Wurzeln zeigten, in einer Unzahl wie ich empfand und liefen auch über
Sandstein, Sand und Kienäpfel bis hin zu den großen Sandhöhlen. Dort
emfping uns eine Energie, die sehr "groß" war. Zuerst wollte ich nicht
hinab steigen über den sandigen Sandsteinfelsen, aber meine bessere
Hälfte zeigte mir wie es ging und lotste mich hinab zu den Höhlen.
Atemberaubende Natur und sehr energetisch aufgeladen. Ein Kraftort.
Dankbar das ich ihn sehen und spüren durfte, holte ich mir den Stempel
der Harzer Wandernadel oberhalb der Sandhöhlen ab ;) .
Bad Schmiedeberg
Hier
kommt die Geschichte als zwei Blinde sehend wurden.
Die Kurzfassung.
Ein wunderschöner angelegter Teich und wir fuhren oft dahin und
irgendwann gingen wir eine sehr wenig befahrene Straße entlang, die wir
vorher nicht so wahrgnenommen hatten und kamen doch tatsächlich auch in
ein kleines Paradies. Rosenbeete, Froschteich, man konnte auch Wasser
treten, ein Naturlehrpfad und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr
heraus . Wir wurden sehend :) .
Süßer See
Der
Süße See in der Nähe von Halle/Saale, ist ein wunderschöner Ort wie ich
finde. Ich weiß jetzt gar nicht, ob da noch Schiffe fahren. Und waren
wir dort, war immer gerade auch etwas im Gange, ohne das wir es ahnten. Einmal eine Bootsregatta, ein anderes Mal irgendein Fest. Ein Fleckchen Erde, wo man Entspannung finden kann. Mir hat es gefallen.
Jo,
ich weiß, das
ist er nicht, es sind die umliegenden Berge die man sehen kann, wenn
man mit der Seilbahn nach oben zum Hexentanzplatz fährt, zu den Hexen,
hex hex . Ganz genau gesagt, das ist das Bodetal. Pfingstsonntag,
und schon heute Morgen ging es hoch hinaus. 454 m ü. NN mit der Gondel.
Sie fuhr uns zum Hexentanzplatz in Thale und der liegt im wunderschönen
Harz. Obwohl wir schön öfter hier weilten, finde ich es immer wieder
faszinierend schön. Das Bodetal ist eine Reise wert. Und wie wir am Ende
unseres Besuches feststellten, hatten wir ein gutes Timing, denn wir
fuhren mit einer der ersten Gondeln am Vormittag nach oben. Als wir
zurückfuhren stand eine immens lange Menschen-Schlange und leider viele
von ihnen mit hängenden Mundwinkeln, konnte ich aber auch
nachvollziehen. Doch
zurück zum Hexentanzplatz dort oben gibt es immer noch die kleinen
Verkaufsstände mit allerlei Andenken, die der Besucher erwerben kann.
Das Restaurant hatte geöffnet, die Walburgishalle stand auch auf ihrem
Fleck wie je und je, ebenso das Berg-Theater und das Tiergehege. Was neu
war, war das Haus der Hexe mit dem Hexenpfad im Garten. Genau wie das
Haus selbst, so ist auch im Haus alles auf den Kopf gestellt. Ein
kleines Mädchen ging die Stufen vor mir nach unten und fragte ihren
Vater "Wo ist denn nun die richtige Hexe?" Der Vater schwieg, ich
lachte und meinte "Das wüsste ich auch gern." Für Kinder ist es absolut
klasse, sie können hier viel entdecken. So zum Beispiel sind sie
angehalten im Hexenhaus zu schauen, was richtig herum hängt. Doch
mich hat wie schon die letzten Male bei meinem Besuch hier, der
Ausblick in das schöne Bodetal begeistert. So sind wir von hier nach da
über den Hexenplatz gewandert. Nachdem wir wieder mit der Gondel nach
unten gefahren sind, heute war es ziemlich windig, die Gondel schaukelte
etwas, gingen wir noch an der Bode entlang. Die Bode ist im Harz noch
in ihrer ursprünglichen Form belassen und es sieht total romantisch
aus. War ein schöner Pfingsttag.
Als junge Frau war ich schon einmal hier zu Besuch. Ein 380 Millionen Jahre altes urzeitliches Korallenriff
ausgespült durch Oberflächen-, und Regenwasser. Unzählige Stalagmiten
und Stalaktiten und ich lernte dazu, Stalagnaten, das sind die
zusammengewachsenen Stalagmiten und Stalaktiten durften wir sehen,
allerdings war es nur an zwei Punkten erlaubt zu fotografieren, schade
eigentlich. Auf unserer Erkundungstour stiegen wir etwas mehr als 300
Stufen und es war eine weit verzweigte Höhle, die hinauf und wieder
hinunter und wieder hinauf führte. Selbst empfand ich diese Höhle als
interessant, keineswegs nur durch die gewachsenen Tropfsteine, die
durchaus schön anzusehen waren, sondern mich beeindruckten auch die
Längen und Höhenmeter der Höhle. Am tiefsten Punkt ist die Deckenstärke
30 m und am höchsten 16 m. Des Weiteren wurden in der Höhle einst auch
Knochenfunde von Höhlen-Bären, Polarhunden, Höhlenlöwen, Höhlenwölfen
und Lemmingen gefunden. Für mich war der heutige Sonntag also ein
schöner Tag mit allerlei sehens- und wissenswertem. Ganz nach meinem
Geschmack.
Bundesland Thüringen
Barbarossa-Höhle
Auf der Suche nach Barbarossa bewegten
wir uns durch den Südharz. Wir besuchten die Barbarossa-Höhle, und bei
der Führung erfuhren wir, das sie bereits 300 000 Jahre zählt und im
Jahr 1865 entdeckt wurde. So befanden wir uns, in einer von nur zwei
zugänglichen Anhydrit-Höhlen auf der ganzen Welt. Die zweite Höhle liegt
im Ural. Anhydrit wandelt sich durch die Luftfeuchtigkeit zu Gips um.
Bei der Führung durften wir Grotten und unterirdische Seen bewundern und
erfuhren weiter, das eine Grotte nur 12 m unter der Erd-Oberfläche ist,
manch andere 40 m. Vor allem in einer Grotte konnten wir die
herabhängenden Gipslappen sehr gut erkennen und sie können sogar bis 4 m
lang werden. Des Weiteren beeindruckte mich ein Hohlraum besonders,
der "Olymp" er war 25 m hoch.
Wow,
den sollte man mal gesehen haben! Klein aber fein. Total schön
angelegt. Einige Chinesische Pavillions in denen man überall verweilen
und innere Einkehr halten kann. Einige der Pavallions waren mit
Fensterglas versehen und man konnte innen sitzen und andere waren offen
und in denen waren die Bänke nach innen gerichtet. Die Philosophie
gefiel mir. Der Garten war mit so viel Liebe angelegt. Nicht nur die
Pavillions, auch zwei Wasserfälle, ein kleinerer und ein größerer Teich,
auf dem man in einem offenen Pavillion verweilen kann. Was mir noch
gut gefiel war eine kleine Brücke mit winzigen Stufen. Es war etwas
schwierig darüber zu gehen, denn man musste laaaaaaangsam gehen. Genial.
Ich fand es schade, das der Garten etwas klein gehalten war, aber auf
jeden Fall ein Besuch wert, wie ich finde. Dankeschön :)
Die
Drachenschlucht ist eine Klamm in der Nähe von Eisenach unterhalb der
Wartburg. Wir ahnten ja gar nicht, was für eine reizvolle
Naturlandschaft sich hier auftun würde und waren begeistert. Gut war,
das wir bereits schon am Vormittag dort hinwanderten, denn gegen Mittag
kamen immer mehr Menschen und ich glaube man kann es dann nicht ganz so
genießen und wer Fotos machen möchte ist besser dran, wenn nicht so ein
Begängnis ist, zumal an vielen Stellen der Durchgang nur 68 cm misst.
Ist man mal in der Nähe sollte man sich dies anschauen, ist sehr
sehenswert. Uns hat es außergewöhnlich gut gefallen und wir kommen
bestimmt einmal wieder. (Herbst 2018)
Heute war wieder einmal Wandertag. Mit dem Auto
fuhren wir nach Eisenach und dort ging es per Pedes zur
Landgrafenschlucht. Hier begann für uns der Rundwanderweg bis zur
Drachenschlucht und wieder zurück zum Parkplatz. So gingen wir durch
begrünte Felsenformationen, an einen kleinen Bachlauf entlang und
mitunter über sehr schmale Wanderwege. Immer wieder umgestürzte Bäume,
und vielleicht genau diese, ließen diese Schlucht idyllischer und auch
irgendwie wild auf mich wirken. Nach einem Höhenunterschied von ca. 300 m
führte uns der Rundwanderweg auf die „Weinstraße“ entlang bis zur
„Hohen Sonne“, dazwischen hatten wir einen wunderschönen Ausblick über
einen kleinen Teil der Thüringer Bergwelt. Bereits im Herbst 2018
besuchten wir die Drachenschlucht und genau diese haben wir heute noch
einmal durchwandert, mit ihrer wunderschönen Klamm, die an ihrer
schmalsten Stelle nur 68 cm breit ist. Zwischen bemoosten Felsen und
über einen Bachlauf, der unterhalb des Weges dahin plätscherte.
Insgesamt waren es 11 km Wanderwege mit einem kleinen Höhenunterschied,
die wir erwandert haben. Sehr viel Grün, viel Fels, viel Bachlauf,
einige kleinere Holz-Brücken mit und ohne Stufen, aber leider, wie ich
finde, zu wenig Ausschilderung an den Abzweigungen der Wanderwege. Wir
hatten uns am Vorabend eine Wanderkarte ausgedruckt. Ansonsten ein sehr
schöner Wanderweg und viel gute Waldluft. (Frühjahr 2020)
Auf
unseren Weg von der Bleilochtalsperre zurück Richtung Autobahn, kamen
wir an einem Naturdenkmal der Besonderen Art vorbei. "Die Steinerne
Rose." Sie
entstand in der Mitte des Devon als kugeliger Diabas eruptiv. Also, aus
einem Vulkan. Durch die Verwitterung zerfällt er in konzentrische
Schalen, die es dann wie eine Rose ausschauen lassen.Ich fand es sehr
interessant und sehenswert. Ist wohl auch sehr selten.
Meinen
Mann, ich musste ihn gerade fragen "Bist du Liebhaber, oder Fan der
japanischen Kultur?" Er antwortete "Fan." Also mein Mann, ein Fan der
japanischen Kultur, wollte gern in den Japanischen Garten und so fuhren
wir dahin.
Ein
sehr schöner angelegter Garten, mit kleiner Brücke über
einen Koiteich, in dem schöne Seerosen erblühten und natürlich auch die
Kois schwammen. Einem Bambuswäldchen, das einen zum Garten führte und
dort wurden wir verschiedentlich über Wasser geführt. Einmal mit
Steinen, diese in ihm lagen und ein anderes Mal, durch Holzstege diese
darüber hinweg führten . Wir sahen eine japanische Stein Laterne, eine
große Budda Statue, ein japanisches Holzhaus, in dem man sich auch
aufhalten konnte, dort fanden Teezeremonien statt und noch mehr war zu
entdecken. War ein sehr gelungener Ausflug, ausserdem gibt es in dieser
Umgebung noch mehr Gärten, wie zum Beipiel den Rosengarten, den
Chinesischen Garten und ich glaube, es gibt auch noch mehr. Vielleicht
einfach mal merken und hinfahren :).
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