Bin mal in der Spur - Verkaufsausstellung, Ausstellung und anderes
Bundesland Sachsen
Frohnauer Hammer
Ein
Besuch im ältesten Schmiedemuseum Deutschlands ist sehenswert.
Bereits darf man dies schon seit 1910 tun. Im Mittelalter einst eine
Getreidemühle, wurde es später zu einem Hammerwerk umgebaut.
Im
Besuch ist eine Führung enthalten mit kleiner Vorführung, die sehr
interessant ist. Drei große Hämmer, eine Antriebswelle aus
Eichenholz, Zangen in verschiedenen Ausführungen, aber keine kleinen,
Blasebälge und auch Öfen kann man bestaunen. Der kleinste Hammer
mit 50 kg wurde in Gang gesetzt und es war schon beeindruckend dies Mal
zu sehen. Selbst liebe ich altes Handwerk vor allem Schmieden.
Sicherlich kommt es daher, das ich als kleines Mädchen mit meinem
Bein in eine große Milchkanne trat, wie sie früher die Bauern oft
hatten und nicht mehr heraustreten konnte. Mein Vater trug mich
durchs Dorf hin zum Schmied, der sie aufschnitt und ich durfte wieder
gehen. Also bei mir war's nicht Irgendwer, der Schmied war's ;).
Eigentlich folgte ich dem Wunsch meines Mannes hier einen Besuch
einzulegen und merkte wie es mich auch interessierte. War aber nicht
die einzige Frau hier. Andere schienen auch, sich dafür zu
interessieren. Angetrieben wurde diese Riesenwelle mit Wasserkraft.
War ein eindrucksvoller und interessanter Besuch im Frohnauer Hammer.
Seit
vielen Jahren schon, bereits Ende Oktober öffnet sie ihre Pforten,
"Die wundervolle Weihnachtswelt" in Strocken. Besuchen darf
man sie dann bis einige Tage vor dem Fest. In manchem Jahr waren
wir schon zweimal dort und es wurde immer allerhand geboten. Mir
selbst gefiel immer diese weihnachtliche Atmosphäre. Denn hier war
man von allem, was man an Weihnachten dekorieren kann und noch mehr
Dingen, wie Süße Verführungen, Taschen, Schmuck, Düfte und was
noch alles, umgeben. Es stand auf weihnachtlich geschmückten
Tischen, in robusten Holzregalen, die ebenfalls weihnachtlich daher
kamen, sogar in älteren Küchenbuffets, die man weihnachtlich
dekoriert hatte und die, die zu verkaufende Ware so ausschauen
ließen, als ob man in einem Märchen wäre. Das alles fand man
wiederum in kleinen Nischen, diese alle andere Themen hatten und war
man gerade in der einen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus,
schwenkte man schon in die nächste ein. Überall fanden sich
zauberhafte Dinge, aber nicht so wie wir es aus dem Einkaufscenter
kennen, sondern immer irgendwie dekorativ, sie standen nicht in Reih
und Glied, einfach total anders, aber so schön anzuschauen. Und ein
Besuch reichte da manchmal nicht, weil es so viel zu entdecken gab,
wie zum Beispiel auch das jährliche Weihnachtscafé, das in jedem
Jahr ein anderes Motto trug und danach richtete sich die Deko. Und
ruhten wir uns vom Staunen aus, begann es in im Café erneut, denn
die Dekoration war auch einfach nur zum Träumen. Wir freuten uns
über unseren Kaffee und den Tee und ich naschte von dem
wohlschmeckenden Kuchen der angeboten wurde und wir schauten dabei
zur weihnachtlichen Dekoration und auch in glitzernde Augen, denn das
Café war bisher immer sehr gut besucht und wir hatten den Eindruck,
auch andere fühlten wie wir und es gefiel. So stellte sich bei mir
schon das Weihnachtsgefühl im Oktober ein :) . Vielleicht könnte
jemand meinen, ich bekomme einen Anteil am Verkauf dort ;). Weit
gefehlt. Es ist ganz einfach, ich fühlte mich dort wirklich sehr,
sehr wohl. Danke für so eine schöne Idee!
Ausstellung "Du bist die Kunst" im Schloss Augustusburg
Dieses
Mal führte uns die Ausstellung nach Augustusburg. Es war ein
gelungener Ausflug. Der Schnee in den Straßen türmte sich etwas und
der Ausblick vom Schloss über das hügelige Land war traumhaft. Der
Anstieg zum Schloss war heftig, aber mein Sportprogramm von zwei
Stunden täglich ließ mich das im Gegensatz zu früher sehr gut
bewältigen. Das freute mich. Mein Gefühl entsprach einem
Winterurlaub. Die Sonne glitzerte über den weißen Schnee und ich
schoss ein paar Fotos. Und dann gingen wir in die Ausstellung und
hatten unseren Spaß. Wir saßen im Glas fest, war mitten drin in
einem christlichen Fest, balancierten über eine kaputte Brücke hoch
über einem Tal, bekamen leckere Sachen gereicht, konnten Schwerter
fangen, Tiere streicheln, jungen Damen den Schirm halten, das hat
mein Mann getan, ich halte doch einer Tussi nicht den Schirm!
Eine andere durfte er wach küssen und anderes mehr :) . War schön
und lustig. Danke.
Bundesland Sachsen-Anhalt
"Advent in den Höfen" Quedlinburg
An
den ersten drei Adventswochenenden kann man in der Welterbestadt
Quedlinburg "Advent in den Höfen" erleben. Geschmückte
Hinterhöfe, welche sonst für den Stadtbesucher verschlossen sind,
beherbergen in dieser Zeit, viele kleine überdachte Verkaufsstände,
die ihre wunderbaren Waren feilbieten. Da kann man Glaskunst sehen,
Filzwaren, Weihnachtsschmuck, wunderschöne Kerzen, viele
Ess- und Getränkestände besuchen, Keramikwaren und noch viel
anderes schönes. Wir nutzten den Spaziergang von Hof zu Hof und es
waren viele, auch um innezuhalten in zwei Kirchen dieser Stadt. In
einer dieser Kirchen, kamen wir gerade recht zu einem schönen
Orgelspiel, wenn es auch kurz war. Gestärkt hatten wir uns von
unserem Stadtrundgang mit leckerer Bratwurst vom Grill und mit heißem
Kaffee und Tee. Nach den Besuchen in den Höfen gingen wir noch
über den Quedlinburger Weihnachtsmarkt. Die Stadt war weihnachtlich
geschmückt und die Lichter überall versetzten uns schon in
Weihnachtsstimmung. Mein Herz eroberten eine wunderschöne Filzelfe,
federleicht, mit Feenstab und eine sehr große Kerze mit Maria Mutter
Gottes, stehend in einer Grotte und das dreidimensional. Natürlich
haben uns beide zurück nach Leipzig begleitet und haben in unserem
zu Hause einen schönen Platz gefunden.
Töpferei Döbis
Dass wir gern unterwegs sind und uns hier und da gern umsehen und vieles
ansehen, ist ja kein Geheimnis. Vor allem ich mag es nicht ganz so
gern, immer den gleichen Ausflug zu machen. Mir gefällt es einfach,
vieles zu entdecken und so schaue ich mir auch manchmal
Fernsehsendungen an, die einiges versprechen könnten. Damit meine
ich vielleicht ein neues Ausflugsziel zu finden. So auch die Töpferei
in Döbis. Es war an einem Samstagabend im MDR Fernsehen, hier wurde
die Töpferei mit ihren wunderbaren Tonstücken vorgestellt und
erwähnt, dass es einen Tag der offenen Tür gäbe und für mich war
klar, am Sonntag geht es dorthin. Und was soll ich sagen, nicht nur
wir hatten diese Idee, auch einige andere kamen und sahen sich um.
Ein altes Gehöft und darin befand sich die Töpferei mit Verkauf.
Kurz kamen wir mit anderen Besuchern und dem Meister persönlich ins
Gespräch und stellten dadurch eben fest, auch sie hatte am Vorabend
zu fern gesehen. Bevor wir wieder nach Hause fuhren, habe ich gern
ein großes Lob an den Meister und seine Frau gesprochen. Wenn wir
etwas gefällt, dann tue ich das gern und sofort an Ort und Stelle. Sie
haben sich darüber gefreut, auch über unseren Einkauf und ich
freute mich, dass sie sich gefreut haben. Das ist doch einfach nur
schön :) :)
Endlich
durfte ich eines seiner Werke sehen und ich habe mich nicht satt
sehen können! Seine Werke sind ja Welt bekannt und man weiß davon,
doch gesehen habe ich live erst heute eines, ohne zu wissen, dass mich
diese Überraschung ereilen würde. Um so mehr freute ich mich.
Grandios !!!!!! Ein großer Häuserkomplex mit Säulen und alles so
schön bunt und spielerisch, dass ich meine Augen nicht davon loseisen
wollte. Wir besuchten auch die Innenhöfe und da war einer genauso
schön wie der andere, nur eben immer anders gestaltet. Und es hat
mich so viel Liebe fühlen lassen und so dachte ich, die Menschen, die
hier zu Hause sind, müssen doch immer gut gelaunt sein. So schön.
Ich las im Nachhinein, dass Hundertwasser sein letztes Projekt eines in
Magdeburg war, die Grüne Zitadelle, an dieser waren wir
vorbeigegangen auf dem Hinweg zum Kloster. So sahen wir sein letztes
Projekt in Magdeburg, als Erstes. Sehr sehenswert!
Bundesland Thüringen
Ab
nach Thüringen! Kurz entschlossen fuhren wir nach Stadtroda. Vor
sehr vielen Jahren waren wir schon einmal dort und fanden es ganz
hübsch. Im Kristallhof gibt es sehr schöne Glasbläserwaren und
auch einen Weihnachtsmarkt das ganze Jahr über. Klein aber fein!
Und so fand ich auch dieses Mal etwas. Freude!